Die absolute Zahl kletterte damit auf 4,13 Millionen. Seit Februar vor einem Jahr erhöhte sich die Zahl damit um fast 20 Prozent. Der Anstieg im Februar war aber zugleich deutlich geringer als vor einem Jahr zur Hochzeit der Wirtschafts- und Finanzkrise.
Grund für die anhaltende Misere ist vor allem der Dienstleistungssektor, auf den mehr als die Hälfte der gestrichenen Stellen entfielen, wie das Ministerium mitteilte. Wegen der Wirtschaftskrise halten sich die Spanier bei Einkauf und Restaurantbesuchen zurück, was die Dienstleister deutlich zu spüren bekommen. Das Zerplatzen der Spekulationsblase auf dem Immobilienmarkt sorgt zudem im Bausektor für schwierige Zeiten. Zehn Prozent der verlorenen Arbeitsplätze entfallen auf dieses Gewerbe.
Die Arbeitslosenquote, die das Statistikamt auf Quartalsbasis veröffentlicht, lag im Schlussquartal 2009 bei 18,3 Prozent. Für dieses Jahr rechnet die Regierung mit einem Anstieg auf 19 Prozent. Die spanische Wirtschaft steckte auch im vierten Quartal 2009 in der Rezession. Experten rechnen nicht vor 2011 mit der Entstehung neuer Arbeitsplätze.
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