Dornbirn. Russinka, der russisch-ukrainische Gesangsverein aus Vorarlberg lud zur Benefizveranstaltung ein. Bei freiem Eintritt kamen die Besucher in den Pfarrsaal um ein wundervolles Konzert mit russischen Volksliedern zu genießen. Die Tanzschule Dancehall begeisterte mit ihrer Tanz Performance und auch für das leibliche Wohl war mit russischen Spezialitäten bestens gesorgt.
Seit 25 Jahren leistet die Privatinitiative „Kinder von Tschernobyl“ humanitäre Unterstützung für Familien. Wobei der Fokus auf der Verbesserung der Gesundheit der Kinder liegt. Freiwillige Spenden oder der Verkauf von hausgemachten Kuchen kamen zur Gänze der Organisation zugute. „Wir fliegen mehrere Male im Jahr auf eigene Kosten zu den Familien und unterstützen die Tschernobyl Opfer mit den Spenden, die zu 100% punktgenau ankommen“, erklärt Adelheid Dünser.
„Der Atomreaktorunfall von Tschernobyl in der Ukraine liegt mittlerweile über 30 Jahre zurück. Die Menschen und besonders die Kinder, die in der stark verstrahlten Zone leben, haben aber nach wie vor massiv unter den Auswirkungen der Katastrophe zu leiden“, so die Initiatorin der Privatinitiative Elfi Meusburger.
Ein Problem ist, dass Produkte aus den eigenen Gärten und Feldern radioaktiv verstrahlt sind. Auf Grund der ärmlichen Verhältnisse werden diese aber ganz selbstverständlich gegessen. Seit der Katastrophe 1986 ist Krebs die Todesursache Nummer Eins in den verseuchten Gebieten von Weißrussland (Belarus).
Der Videofilm über das Leben in der Tschernobyl-Zone stimmte dann doch sehr nachdenklich und vielen Besuchern wurde wieder bewusst in welch schöner Umgebung wir hier im „Ländle“ leben. „Gerne unterstütze ich dieses Projekt, indem ich das Kochen für die Kinder während ihrer Erholung übernehme“, so Isolde Bickel.
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