Ziel der Kooperation ist neben einer öffentlichen Bewusstseinsbildung die Durchführung von länderübergreifenden Initiativen zu frauenspezifischen Themen, informierten Landeshauptmann Herbert Sausgruber und Landesrätin Greti Schmid heute, Dienstag, im Pressefoyer.
“Wir müssen uns gemeinsam mit all unseren Partnerinnen und Partnern konsequent um die Gleichstellung von Frauen und Männern in der Familie, auf dem Arbeitsmarkt und im öffentlichen Leben bemühen”, erläuterte Landesrätin Schmid. Derzeit laufen drei länderübergreifende Projekte: “Frauenleben 50+”, “3ländergender” und “Frauennetzwerken”.
“Frauenleben 50+”
Wie fast alle westlichen Regionen sehen sich auch Vorarlberg, Liechtenstein und St. Gallen mit einer starken Zunahme der Bevölkerungsgruppe älterer Menschen konfrontiert. Anzunehmen ist, dass auch in diesem Alterssegment Unterschiede zwischen den Geschlechtern bestehen – LR Schmid: “So spielen etwa Frauen in diesen Lebensjahren eine wichtige Rolle in der Pflege von Familienangehörigen, was häufig zu Überlastungen führt; außerdem sind Frauen aufgrund der höheren Lebenserwartung eher der Gefahr der sozialen Isolation ausgesetzt.”
Im Rahmen des länderübergreifenden Projekts “Frauenleben 50+” werden nun Daten zu den unterschiedlichen Lebenssituationen und Bedürfnissen von Männern und Frauen zwischen 50 und 65 Jahren erhoben, um in der Folge entsprechende Angebote zu schaffen. Die Endergebnisse werden voraussichtlich im Juni 2008 vorliegen.
“3ländergender” ein Interreg IIIa Projekt
Im Rahmen des Projekts “3ländergender” werden Informationen und Erfahrungen zur Umsetzung von Gender Mainstreaming in den Verwaltungen der Regionen Vorarlberg, Liechtenstein und St. Gallen über die Grenzen hinweg ausgetauscht.
“Frauennetzwerken”
Grenzüberschreitende Veranstaltungen mit hochqualifizierten Personen aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden regelmäßig angeboten und bieten Frauen vielfältige Austauschmöglichkeiten über ihre verschiedenen Tätigkeitsfelder.
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