In der Frage der Umbenennung des Wiener Flughafens in “Niki Lauda Airport” zeigt sich der Flughafen-Vorstand abwartend. “Jeder wird einsehen, dass das keine Sache ist, die man durch Zuruf tun kann”, sagte Günter Ofner am Dienstag im Klub der Wirtschaftspublizisten. Dies sei eine Entscheidung, die nur von der Hauptversammlung, also von den Aktionären der Flughafen Wien AG getroffen werden könne.
Vorschlag der Umbenennung kam von FPÖ-Hofer
Hauptaktionäre sind die Gemeinde Wien und das Land Niederösterreich mit je 20 Prozent. Der australische Pensionsfonds IFM hält knapp 40 Prozent, weitere 10 Prozent der Aktien liegen in einer Mitarbeiterstiftung, der Rest ist in Streubesitz.
Ex-Verkehrsminister Norbert Hofer (FPÖ), früher Techniker bei der Lauda Air, hatte diese Woche mit der Idee der Umbenennung aufhorchen lassen. “Niki Lauda hätte sich das verdient – und für den Flughafen Wien wäre ein so prominenter Namensgeber eine große Aufwertung”, wurde Hofer in der Gratiszeitung “Heute” zitiert.
Der 70-jährige dreifache Formel-1-Weltmeister und mehrmalige Airline-Gründer Niki Lauda war am 20. Mai 2019 gestorben.
(APA/Red)
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