In den Parteigremien wird deshalb jetzt Ursachenforschung betrieben. Dem Landessprecher geht dieser Prozess aber offenbar zu langsam, er prescht nach vorn: Die Partei müsse sich endlich vom “Schmusekurs” mit den Regierenden verabschieden, eine beinharte Opposition sei jetzt gefragt.
Dies erklärte der Rankweiler Johannes Rauch in seiner Funktion als Landessprecher am Montag vor Journalisten. “Mein Ziel ist es, das Profil der Grünen in Vorarlberg so zu schärfen, dass bei den nächsten Landtagswahlen 2004 das verloren gegangene dritte Mandat zurückerobert wird”, sagte Rauch.
In den letzten fünf Jahren hätte die Partei es verabsäumt, sich ein solches Profil zu erarbeiten, sparte er nicht mit Kritik am bisherigen Spitzenmann Christian Hörl. Jetzt sei die Zeit reif, das Steuer in der Partei herumzureissen.
Zudem wolle er die Zusammenarbeit mit außerparlamentarischen Gruppen und Initiativen ausbauen. Dass in Vorarlberg genügend Wählerpotential vorhanden ist, habe Alexander Van der Bellen mit dem Einfahren seines Ergebnisses bei der Nationalratswahl am Sonntag bewiesen.
Lesen Sie mehr dazu in den “VN” am Dienstag.
Von Tony Walser
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