Am 22. Oktober 2017 griff ein Jugendlicher in Flums acht Personen mit einem Beil an, nachdem er an seinem Wohnort einen Brand gelegt hatte. Insgesamt 6 Personen wurden durch das Beil verletzt. Schlimmeres konnte laut der Staatsanwaltschaft lediglich durch das beherzte Eingreifen von Passanten und Einsatzkräften verhindert werden.
Sämtliche verletzte Personen konnten in der Zwischenzeit aus dem Krankenhaus entlassen werden. Der beschuldigte Jugendliche wurde bereits am Tag nach dem Vorfall durch den zuständigen Jugendanwalt einvernommen. Dabei gestand er für den Brand verantwortlich zu sein sowie gegenüber den zufällig ausgewählten Opfern in Tötungsabsicht gehandelt zu haben.
Ein terroristischer Hintergrund kann ausgeschlossen werden. Der Täter konnte am 26. Oktober 2017 aus dem Spital entlassen werden und wurde in ein Gefängnis im Kanton St. Gallen überführt, wo er sich bis auf weiteres in Untersuchungshaft befindet. Er wird sich im Laufe des nächsten Jahres voraussichtlich unter anderem wegen mehrfacher versuchter Tötungsdelikte verantworten müssen.
(Red.)
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