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Bei Philips in Wien sollen 400 Jobs wackeln

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Bei Philips Österreich sollen am Standort Wien 400 Jobs in der Lautsprecher-Fertigung wackeln. „Das Schließen dieser Favoritener Produktionsstätte ist nur mehr eine Frage der Zeit“, berichtet das "Format".

Philips Österreich-Sprecherin Beate McGinn dementiert den Bericht. „Das ist ein Gerücht, das jeder Grundlage entbehrt.“

Wie „Format“ schreibt, spreche für das „Schreckensszenario“, dass es bereits jetzt in Peking eine mit dem Wiener Werk völlig identische Fabrik gibt, die die vorrangig für Handys verwendeten Lautsprecher- Bauteile herstellt und das wesentlich billiger als in Österreich.

Philips Österreich stellt mögliche Schließungspläne für die Handy- Lautsprecherproduktion in Wien entschieden in Abrede. McGinn sagte:
„Es ist kein Thema.“ Die Fabrik sei „vollautomatisiert und einzigartig auf der Welt“, Wien gelte durch sie als „Mekka der Akustik in der ganzen Telekom-Industrie“.

Philips Sound Solutions, so der Name der Sparte, sei bei Handy- Lautsprechern mit 50 Prozent Weltmarktanteil „unangefochten Weltmarktführer“. Jedes Jahr würden mehrere Millionen Euro investiert, Mitte 2005 werde eine neue Produktionslinie in Betrieb genommen. Für den Standort Wien gebe es daher „längerfristige Strategien“.

Die PSS-Tochterfabrik in Peking, gegründet im Jahr 2001, steuert Philips von Wien aus. Personalkostenvorteile gebe es keine, weil so wie in Wien vollautomatisiert produziert werde. Peking produziere für den asiatischen Markt, Wien für den europäischen und amerikanischen Markt.

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