Der Verstorbene war aus der Kirche ausgetreten. Nicht einmal engste Angehörigen wussten davon. Der Pfarrer aber verweigerte eine Mitgestaltung der Trauerfeier ebenso wie Glockengeläut. Er ließ die Gemeinde am Ende stehen. Freunde mussten den Sarg zu Grabe tragen.
Generalvikar Benno Elbs hat inzwischen mit der Mutter des Verstorbenen und mit den Lebensgefährtin telefoniert und mein Bedauern zum Ausdruck gebracht, dass das so gelaufen ist”. Diakon Hans Tinkhauser hat sich der beiden angenommen. Laut Elbs läuft das alles normalerweise anders ab. Natürlich: Wenn jemand mit der Kirche nichts mehr zu tun haben will, dann ist auch ein kirchliches Begräbnis nicht sinnvoll.” Da verweist Elbs auf das Angebot des Vereins Abschied in Würde” www.abschied-in-wuerde.at.
Austrittsgründe
Aber Austritt ist nicht gleich Austritt.” Der Pfarrer muss im Gespräch mit den Angehörigen auch die Gründe für den Austritt herauszufinden suchen. Die Dekanekonferenz hat Ende der Neunzigerjahre folgende Richtlinien für die Beerdigung Ausgetretener beschlossen:
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