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Behörden werden gegen "Erotikparadies" Weißenbachtal aktiv

Die Behörden wollen gegen die angebliche "Porno-Szene" vorgehen.
Die Behörden wollen gegen die angebliche "Porno-Szene" vorgehen. ©Bilderbox
Die oberösterreichischen Behörden werden gegen die angebliche Porno-Szene im Weißenbachtal am Attersee (Bezirk Vöcklabruck) aktiv.
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Nachdem es immer wieder zu ungewollten Begegnungen zwischen erholungsuchenden Familien, “normalen” FKK-Badenden und mit Sex-Spielen beschäftigten Pärchen gekommen war, wird nun ein eigenes FKK-Gelände eingerichtet. Zudem soll die Polizei das Areal verstärkt kontrollieren, wie die Bezirkshauptmannschaft am Freitag mitteilte.

Weißenbachtal als Natur- und Erotikparadies

Das malerische Tal wird im Internet als “Natur- und Erotikparadies im Salzkammergut” angepriesen. Bis zu 100 nackte Menschen sollen an schönen Tagen dort anzutreffen sein und Gerüchten zufolge würden dort sogar Pornofilme gedreht. Ein Image, das nicht nur dem Bürgermeister von Steinbach, Franz Kneißl (V), unangenehm war. Nun hat die Bezirkshauptmannschaft nach Gesprächen mit dem Ortschef, der Polizei, den Bundesforsten als Grundeigentümer und dem Tourismusverband ein Konzept erarbeitet, um die Nutzungskonflikte zu minimieren.

Abgeschlossenes FKK-Badegelände

Ein uneinsichtiges, mit entsprechender Infrastruktur ausgestattetes FKK-Badegelände soll eingerichtet werden. Eine entsprechende Beschilderung wird darauf hinweisen und zudem über drohende verwaltungsstrafrechtliche Konsequenzen aufklären, wenn man sich nicht ordnungsgemäß verhält. Ein Wanderweg wird umgeleitet, damit es zu keinerlei zufälligen Begegnungen zwischen den Nackedeis und voll bekleideten Radfahrern oder Spaziergängern kommt.

(APA)

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