“Das Ziel war, das Ausmaß des Fortschritts bei Krebs im Kindes- und Jugendalter seit den 1990er-Jahren zu bewerten sowie die entsprechenden Trends für Zentraleuropa zu vervollständigen”, schrieben Henrike Karim-Kos (Statistik Austria) und die Co-Autoren. Insgesamt wurden die Daten von 5.425 Kindern und Jugendlichen mit bösartigen Tumoren insgesamt und nicht-bösartigen Tumoren des Zentralnervensystems zwischen 1994 und 2011 ausgewertet. Die Überlebensraten wurden auf der Basis der Daten mit 31. Dezember 2013 kalkuliert.
Die Krebshäufigkeit blieb bei Kindern über den Beobachtungszeitraum mit jährlich 182 Fällen pro Million Kindern und Jahr stabil, bei Mädchen erhöhte sie sich leicht durch einen Anstieg bei den nicht bösartigen Tumoren des Zentralnervensystems und durch Non-Hodgkin-Lymphome. Bei den Jugendlichen stieg die Häufigkeit jährlich um 1,5 Prozent.
Trotzdem zeigte sich eine Verbesserung der Behandlungsergebnisse, wie die Autoren feststellten: “Das Fünf-Jahres-Überleben erhöhte sich um fünf bis sieben Prozent auf 86 Prozent. Die Sterblichkeit reduzierte sich um 2,4 bis zwei Prozent.” Dafür verantwortlich seien verbesserte diagnostische Methoden, effektivere ursächliche Therapien und begleitende Maßnahmen. Gleichzeitig schlage die Heranziehung von Spezialisten für Krebs im Kindes- und Jugendalter zu Buche.
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