Für die Regierung wird dabei erstmals der für die Beamten zuständige Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) am Verhandlungstisch sitzen.
Eine konkrete Forderung der Gewerkschaft Öffentlicher Dienst (GÖD) oder ein Angebot der Regierung wird es zum Auftakt noch nicht geben. In der ersten Runde werden traditionsgemäß unter Beiziehung von Experten des Wirtschaftsforschungsinstituts (WIFO) die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und die für die Verhandlungen maßgebliche Inflationsrate von Oktober des Vorjahres bis September dieses Jahres erörtert.
“Nachhaltige Erhöhung” verlangt
GÖD-Vorsitzender Norbert Schnedl hat in seinem Brief, in dem er um Aufnahme der Verhandlungen ersucht hat, “eine nachhaltige Erhöhung” der Gehälter verlangt, “damit eine dauerhafte Kaufkraftsteigerung für alle öffentlich Bediensteten sichergestellt wird”. Eine Abgeltung will die Gewerkschaft auch für die “besonderen Belastungen” und den “großen Einsatz aller öffentlich Bediensteten”. Das Beamtenministerium hatte angekündigt, einen Abschluss der Verhandlungen so rechtzeitig anzustreben, dass ein Beschluss spätestens im Dezember im Nationalrat erfolgen kann, um ein Inkrafttreten mit 1. Jänner 2019 zu ermöglichen.
Für heuer hatten die öffentlich Bediensteten bei einer Inflationsrate von 1,87 Prozent eine Gehaltserhöhung um 2,33 Prozent bekommen. Die Metaller sind jetzt mit einer Forderung von fünf Prozent in ihre Verhandlungen gestartet.
(APA)
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