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Beamten-Gehälter: Nur 1,8 Prozent Lohnplus in Vorarlberg

Vorarlberg bleibt als einziges Bundesland unter dem Abschluss des Bundes
Vorarlberg bleibt als einziges Bundesland unter dem Abschluss des Bundes ©Stiplovsek
Die rund 12.000 Vorarlberger Landes- und Gemeindebediensteten, einschließlich jener in den Krankenhäusern, erhalten im kommenden Jahr um 1,8 Prozent mehr Gehalt.

Die Einigung wurde bereits am Montagabend getroffen. Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) und der Bregenzer Bürgermeister Markus Linhart als Vertreter des Gemeindeverbands sprachen von einem "vernünftigen und fairen" Gehaltsabschluss.

Bundesabschluss nicht übernommen

Damit übernimmt Vorarlberg heuer als einziges Bundesland nicht den Bundesabschluss für die Beamten-Gehaltserhöhung, den auch die übrigen Bundesländer übernahmen. Im Bund hatten sich Regierung und Gewerkschaft auf eine Erhöhung der Beamten-Gehälter im Schnitt um 2,3 Prozent verständigt. Wallner und Linhart betonten, der Abschluss liege über der Teuerung von 1,4 Prozent. Vorarlberg vollzieht den Bundesabschluss zwar meistens, aber nicht immer.

Sockelbetrag von 14 Euro

Laut der Vorarlberger Vereinbarung erhalten die Dienstnehmer ab 1. Jänner 2020 neben der Anpassung der monatlichen Bezüge zudem einen Sockelbetrag für jeden Dienstnehmer in Höhe von 14 Euro. Damit werde eine soziale Staffelung zugunsten kleinerer Gehälter sichergestellt. Der Einigung seien konstruktive Gespräche auf Augenhöhe vorausgegangen, hieß es. "Der positive Gehaltsabschluss ist durchaus auch ein Ausdruck für die Wertschätzung, die der engagierten Arbeit aller Bediensteten entgegengebracht wird", so Wallner und Linhart.

(APA)

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