Grundsätzlich bleiben die Bilder nur 48 Stunden gespeichert, außer die Exekutive sucht im Falle von Straftaten um die Aufzeichnungen an. Dies sei bisher rund 140 Mal geschehen. Wie viele Delikte tatsächlich zu einer gerichtlichen Verurteilung geführt haben, ist den ÖBB aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht bekannt. “In einem Großteil der Fälle haben Bilder aber zur Täterausforschung beigetragen”, sagte Berger. Ein Beispiel wäre die sogenannte “Schweißerbande”, die Fahrkartenautomaten aufschnitt, oder ein Raubüberfall in der Nähe des Bahnhofs Feldkirch, wo der Räuber über den Bahnsteig flüchtete und anhand der Bilder identifiziert werden konnte.
Bei der Einführung am 30. April 2007 waren 896 stationäre Kameras im Einsatz. Brixlegg in Tirol wird ebenso per Video überwacht wie Salzburg oder die S-Bahnstation Wien-Heiligenstadt. Zusätzlich gibt es Kameras in den “Talent”-Zügen im Nahverkehr. Pro Garnitur gibt es acht solcher Aufzeichnungsgeräte, 170 Garnituren soll es bis zur EURO 2008 geben.
Für die Fußball-Europameisterschaft wird die Zusammenarbeit mit der Polizei intensiviert. Dabei sollen die Beamten die Möglichkeit erhalten, “live” auf den Kameras mitzuschauen, was sie im regulären Betrieb mangels Zweckmäßigkeit nicht tun. Derzeit werden in dem Bereich “letzte Feinheiten abgestimmt”, sagte Berger.
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