Nimmt Hans Lederer die Planung und Organisation einer Kolpingreise in die Hand, dann wissen die Teilnehmenden, dass sie sich auf ganz besondere Höhepunkte freuen dürfen. Seit 1995 zeichnet er auch für die Kolping-Radreisen verantwortlich. So auch für die 3-Flüsse-Radtour, die zu den schönsten Ecken Bayerns und des angrenzenden Oberösterreichs führten.
Start in Altötting
Schon der Start zur großen Radtour war hervorragend gewählt. Los ging es nämlich in Altötting, der Stadt am Inn, die seit über 1250 Jahren geistliches Zentrum Bayerns und seit 500 Jahren bedeutendster Marienwallfahrtsort Deutschlands ist. Hier befindet sich in der Gnadenkapelle auch die „Schwarze Madonna“, Ziel von Pilgern aus aller Welt. Jährlich besuchen über eine Million Wallfahrer die Stadt, die 12 bemerkenswerte Kirchenbauten vorzuweisen hat.
Humorvolles im Chorherrenstift Reichersberg
Von Altötting führte die Tour über Marktl, den Geburtsort des „pensionierten“ Papstes Benedikt XVI., nach Burghausen an der Salzach. Fasziniert von der mit 1.051 Meter längsten Burganlage der Welt ging es weiter nach Braunau und zum Quartier in Bad Füssing, das mit rund 2,3 Millionen jährlichen Übernachtungen zu den größten Thermalbädern Europas zählt. Ein besonderer Höhepunkt war der Besuch des 900 Jahre alten Augustiner Chorherrenstiftes Reichersberg am Inn. Humorvoll und vergnüglich gestaltete sich die Stifts-Führung durch Gutsverwalter Diakon Andreas. Er kannte nicht nur die Geschichte des Stiftes aus dem „FF“, er wusste mit seinem Vortrag auch die Lachmuskeln zu strapazieren.
Mit 17.974 Pfeifen in einem Raum
Schärding mit seinem barocken Stadtplatz war nächste Station der Tour, ehe die Radlergruppe sich auf den Weg nach Passau machte. An der Grenze zu Oberösterreich liegend, wird Passau durch den Zusammenfluss von Donau, Inn und Ilz auch „Dreiflüssestadt“ genannt. Ein Pflichtbesuch galt hier dem prachtvollen Dom St. Stephan, Sitz des Passauer Bischofs. Die heutigen fünf Orgeln bilden mit ihren 233 Registern und 17.974 Pfeifen die größte Domorgel der Welt. Eine Fahrt durch das reizvolle Rottal mit den sanften Hügeln an Rott und Inn bildete den Abschluss der Radtour.
Weißwurst-Frühschoppen zum Abschluss
Ehe die Heimreise angetreten wurde galt es aber noch, die kleinste Weißbierbrauerei der Welt und den legendären Erlebnispark Haslinger Hof zu besuchen. Wie schon auf der ganzen Radtour zuvor fanden die berühmte bayrische Bier- und Schmankerlkultur auch hier großen Anklang. Nach vier wundervollen, regenfreien Radtagen schwangen sich die Bregenzer Kolping-Radler und Radlerinnen nach einem zünftigen bayrischen Weißwurst-Frühschoppen in Landshut wieder in die Sättel und traten zur Heimreise kräftig in die Pedale.
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