Ein Jahr nach dem Schockerlebnis im Münchner Elferdrama gegen Chelsea wollen die Triple-Jäger des FC Bayern im Finale gegen Borussia Dortmund ihre Champions-League-Sehnsüchte stillen.
Ein Kreis soll sich schließen, wie Bayern-Chef Karl-Heinz Rummenigge am Freitag beim Aufbruch nach London verkündete: “Letztes Jahr hat eine englische Mannschaft in München gewonnen, dieses Mal hoffe ich, dass eine Münchner Mannschaft in England gewinnt.” Der Rucksack zweier Final-Niederlagen soll nicht so schwer wiegen wie der unerschütterliche Glaube an die eigene Stärke.
Schweinsteiger: “Kampf bis zur letzten Minute”
Ein “sehr intensives” Spiel sagte Mittelfeldspieler Bastian Schweinsteiger voraus: “Da wird bis zur letzten Minute gekämpft.” Die Grenzen des Erlaubten sollen unter vielen Nationalmannschaftskollegen aber nicht überschritten werden. “Ich glaube nicht, dass beide Mannschaften extrem emotional spielen werden”, meinte Schweinsteiger.
Heynckes vertraut auf seinen Vizekapitän, der “das Hirn der Mannschaft” sei. Der Champions-League-Siegertrainer von 1998 mit Real Madrid rechnet nicht sofort mit einem offenen Schlagabtausch. “Beide Mannschaften werden erstmal auf absolute Sicherheit spielen und versuchen, ihr eigenes Tor freizuhalten”, erklärte der Trainer von David Alaba und Co.
Ribery: “Haben große Chance”
“Angriffsschemen und Standardsituationen” hat er noch einmal intensiv üben lassen. “Wir wissen, was wir machen müssen. Wenn wir es so machen wie gegen Barcelona, haben wir eine große Chance”, erklärte Franck Ribery.
Die Flügel mit Ribery und Arjen Robben gehören zu den Schlüsselzonen. Dortmund ist offensiv durch den Ausfall von Mario Götze geschwächt, hat aber Marco Reus und Torjäger Robert Lewandowski.
Aufstellung im Champions-League-Finale
David Alaba steht wie erwartet in der Anfangsformation des FC Bayern München im Champions-League-Finale gegen Borussia Dortmund. Österreichs Fußballer des Jahres ist damit der erste ÖFB-Kicker in einem Endspiel der 1992 geschaffenen “Königsklasse”. Auch bei der Dortmund-Aufstellung gab es keine Überraschungen. Kevin Großkreutz ersetzt den verletzten Mario Götze und agiert am linken Flügel, Marco Reus übernimmt die Position im Zentrum hinter Solo-Spitze Robert Lewandowski.
Dortmund: Weidenfeller – Piszczek, Subotic, Hummels, Schmelzer – Bender, Gündogan – Blaszczykowski, Reus, Grosskreutz – Lewandowski
Bayern: Neuer – Lahm, Boateng, Dante, Alaba – Martinez, Schweinsteiger – Robben, Müller, Ribery – Mandzukic
(APA)
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