Ulrike Bauer, Sprecherin des World Wildlife Fund Deutschland (WWF), sagte der dpa, das Tier habe am Sonntagnachmittag auf einer oberbayerischen Weide vier Schafe gerissen und sei erneut spurlos verschwunden. Den genauen Ort wollte die Sprecherin nicht bekannt geben, um einen Bären-Tourismus zu vermeiden und Menschen nicht in Gefahr zu bringen.
Bereits am Samstag hatte ein gerissenes Schaf in Oberammergau österreichische Bären-Experten des WWF auf den Plan gerufen. Diese vermuteten dann aber eher einen Hund als Übeltäter. Nach dem neuerlichen Schafriss in der gleichen Region habe der österreichische Bären-Experte Jörg Rauer am Schauplatz des Geschehens jedoch eindeutig Bärenhaare identifiziert und eine passende Fährte dazu gefunden.
Damit besteht nach den Worten Bauers kein Zweifel mehr, dass der Bär in Bayern war oder noch ist. Während nach WWF-Angaben in Österreich noch bis zu 20 Bären leben, hatte auf deutschen Boden zuletzt vor 170 Jahren ein Braunbär seine Tatzen gesetzt.
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