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Bayerisches Cowgirl singt sich in die Herzen der Salzburger

Eine junge Dame aus dem Freistaat Bayern tut was sie am besten kann: Singen, und dass im bayerischen Dialekt. Claudia Koreck hat sich stimmlich zwischen Jodelkönigin Zabine und Schlagerengel Nicki breit gemacht und deren Erbe angetreten. Mit viel Gefühl und dem richtigen Groove. S24-Video 

Man sitzt vielleicht bei einem Lagerfeuer in einer lauen Sommernacht. Der Himmel ist klar und mit einzelnen Sternen besetzt. Da packt jemand die Gitarre aus und stimmt mit glockenheller Stimme ein „Liadl” an. Wohligkeit macht sich breit. Schuhe aus und Füße hoch. Mhmmm, fein, das tut gut. Danke, Claudia, „so vui schee!”.

Der neue Stern am bayerischen Musikhimmel heißt Claudia Koreck und ist gerade mal 22 Jahre alt. In ihrem Heimatort Traunstein hat sie es bereits zu lokaler Berühmtheit geschafft und in den übrigen Teilen Deutschlands hat sich Koreck auch bereits vorgestellt. Dank Stefan Raabs „Bundesvision Songcontest”, bei dem sie heuer mit ihrer Band Platz 10 belegte, und bayerischen Radiosendern, die 2007 ihre Debütsingle „Fliang” stark bewarben, ist Claudia Koreck längst keine Unbekannte mehr. In Salzburg gastierte die schneidige Sängerin am Donnerstag im Zuge ihrer „Barfuaß um die Welt”- Tour im Salzburger Rockhouse. Mit ihren drei Jungs im Gepäck, Andi Dombert, Otto Schellinger und Manni Müller tat Koreck das, was sie vermutlich am besten kann – feine Musik produzieren und gute Laune verbreiten. Dafür sorgte sie mit Anekdoten aus dem Leben eines bayerischen Cowgirls, dessen Lieder man sogar in Nashville versteht. Weil die Musik Gefühle transportiert, die universell verständlich sind und weil die „Clautsch” einfach so ein nettes Mädel ist.

Trifft natürliche Unbedarftheit auf bayerischen Schmäh, ist das ein Leichtes. Dass der blonde Sonnenschein aber mehr kann, beweisen Korecks Konzerte. Die Stimme irgendwo zwischen Zabine und Nicki, die Musik mal nahe an Hubert von Goisern und dann wieder bei Dolly Parton – Claudia Koreck groovt sich mit viel Gefühl und einer Mischung aus Soul, Blues und Country in die Herzen des Salzburger Publikums. Über 180 Koreck-Fans sind am Donnerstag ins Rockhouse gekommen, um die feinen Songs der sympathischen Liedermacherin zu hören. Die hat freilich ihr eigenes Ritual, um sich beim Publikum für ein gelungenes Konzert zu bedanken: Schuhe aus und “barfuaß” auf zum letzten Song!

(dak)

Mehr Daten zur Claudia Koreck und ihrer „Barfuaß um die Welt”-Tour gibt es unter http://www.claudia-koreck.de/.

Ausnahme-Künstlerin Claudia Koreck im S24-Interview:

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