An der Veranstaltung nahmen seit 8. Jänner Vertreter der Baubranche aus ganz Österreich teil.
Mit einem hochgerechneten Bauproduktionswert von 417 Mio. Euro schloss die Vorarlberger Bauwirtschaft das abgelaufene Jahr 2005 unter dem Strich positiv ab. Nach einem schwachen ersten Halbjahr brachte der schöne Herbst eine deutliche Verbesserung der Auftragslage, dazu kamen v.a. im Tiefbau zahlreiche Hochwasser-Sanierungsprojekte. Auch der Wohnbau erfüllte 2005 die Hoffnungen. Erwartungen setzt die Branche im Ländle derzeit in den Tief- und Wohnbau, während sich die Auftragslage im industriellen und öffentlichen Hochbau derzeit negativ entwickle, sagte Drexel.
Landeshauptmann Herbert Sausgruber (V) unterstrich zum Schluss der Studienwoche die große Bedeutung der Baubranche für die wirtschaftliche Entwicklung des Landes. Vorarlberg habe gewisse Möglichkeiten, Akzente zu setzen, etwa über die Wohnbauförderung und andere Bauvorhaben. Für das Jahr 2006 sind von der Vorarlberger Landesregierung rund 47 Mio. Euro im Hochbau veranschlagt, erinnerte Sausgruber. Das bedeute gegenüber dem Jahr 2005 eine Steigerung um rund 1,4 Mio. Euro, bzw. gut drei Prozent. Die wichtigsten Projekte sind der Hubschrauberlandeplatz Galina, die Sanierung und der Umbau der Landessportschule in Dornbirn, die Sanierung des Internatstraktes des Schul- und Bildungszentrum in Hohenems und die Pathologie am Landeskrankenhaus Feldkirch.
Auch durch die Landeswohnbauförderung würden Impulse für die Bauwirtschaft gesetzt. 2005 wurden 1.803 Neubauwohnungen mit 94 Mio. Euro Wohnbauförderungsmitteln unterstützt. In der Althaussanierung wurden 2.400 Wohnungen mit ca. 25 Mio. Euro Landesmitteln unterstützt. Vorarlberg ist ein Zuzugsland. Dies bedeutet, dass der Wohnungsbedarf konstant hoch bleibt und daher auch künftig mit Investitionen in dieser Größenordnung gerechnet werden darf, betonte Sausgruber.
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