Auch die Entwicklung im ersten Halbjahr 2006 gebe Anlass zur Freude. Eher skeptisch zeigte sich Drexel bezüglich der zweiten Jahreshälfte.
Die aktuelle Auslastung unserer Betriebe ist sehr gut. Das ist zum einen durch die schweren Umweltkatastrophen bedingt, zum anderen durch die bevorstehende Welt-Gymnaestrada in Dornbirn, skizzierte Drexel die derzeitige Situation der heimischen Bauwirtschaft. In Bezug auf das zweite Halbjahr gab sich Drexel vorerst eher skeptisch. Auf Grund von weniger Zusicherungen im Bereich der Wohnbauförderung im ersten Quartal fehlten acht Mio. Euro Bauleistung aus dem Wohnbau. Da die Entwicklung bei den Zusicherungen erst im zweiten Halbjahr bauwirksam werden, bleibe aber noch Hoffnung auf Umkehrung der negativen Tendenz.
Für die zweite Jahreshälfte ebenfalls noch nicht befriedigend ist laut Drexel die Situation im öffentlichen Hochbau (hält sich auf Sparflamme) und die Auslastung im Straßenbau. Beim Hochwasserschutz sowie im Gewerbe- und Industriebereich könne die Auslastung hingegen bis ins Jahr 2007 als gut bezeichnet werden, so Drexel.
Mittelfristig betrachtet sehe die Vorarlberger Baubranche der wirtschaftlichen Entwicklung mit gemischten Gefühlen entgegen. Bis Ende 2007 müssen wir uns auf ein Sinken des Bauproduktwertes einstellen, befürchtete der Innungsmeister. Die Hoffnungen lägen auf den Förderungsmaßnahmen der Landesregierung zur Belebung der Innenstädte.
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