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Bauunternehmen investiert 9 Millionen Euro in neuen Firmensitz

Visualisierung des geplanten Neubaus.
Visualisierung des geplanten Neubaus. ©Oberhauser & Schedler
Am bestehenden Sitz in Andelsbuch soll 2024 mit dem Abbruch und dem Neubau begonnen werden - der Bezug ist für Ende 2025 geplant -

Das Investitionsvolumen beläuft sich auf mehr als neun Millionen Euro - soweit wie möglich soll das Gebäude energieautark und ein bauliches Vorzeigeprojekt werden.

Detailplanungen laufen

Das Bregenzerwälder Bauunternehmen Oberhauser & Schedler Bau GmbH soll in naher Zukunft einen neu errichteten Firmenstammsitz in Andelsbuch bekommen. Geplant ist das Vorhaben auf dem Areal des derzeitigen Hauptsitzes des alteingesessenen Unternehmens. Derzeit laufen die Detailplanungen für das Vorhaben.

Wie Geschäftsführer Michael Pircher im wpa-Gespräch erklärte, soll dafür zuvor der Altbestand (mit Ausnahme der jüngst errichteten Lagerhallen) abgerissen werden, um dann dort ein Gebäude mit insgesamt vier Geschossebenen inklusive Tiefgarage zu errichten. Während der voraussichtlichen Bauarbeiten zwischen dem Frühjahr 2024 und der Übersiedlung Ende 2025 werde das Unternehmen vorübergehend umziehen. "Es ist unser Ziel, so schonend wie möglich mit Grund und Boden umzugehen. Deshalb wird der Neubau nur 90 Quadratmeter mehr Grundfläche benötigen als der Bestand", so Pircher. 

Neubau auch energetisch auf dem Stand der Zeit

Neben Garagen, Schlosserei und Werkstatt sowie Büroräumlichkeiten werde der neue Firmenstammsitz unter anderem auch einen Schulungs- sowie einen Fitnessraum für die Belegschaft bekommen. Dort wird sich zudem ein 800 Quadratmeter umfassendes Groß- und Kleinteilelager befinden. Das Gebäude soll mit Sichtbeton-Fassade ausgeführt werden und über eine PV-Anlage und ein begrüntes Dach verfügen. "Gerade als Bauunternehmen möchten wir ein Vorzeigeprojekt realisieren, das so energieautark wie möglich wird und auf dem Stand der Zeit ist", sagt Pircher. So werde man auch so viel Abbruchmaterial wie möglich für den Neubau recyclen und wieder verbauen. Derzeit konzentriere man sich auf die konkrete Ausgestaltung der Heizungsanlage, die möglicherweise auch durch eine Wärmerückgewinnung gespeist werde. Das voraussichtliche Investitionsvolumen beziffert Pircher mit mehr als neun Millionen Euro.

Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Oberhauser & Schedler beschäftigt rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen ist insbesondere auf Hoch- und Tiefbauprojekte sowie Spezialtiefbau und Sichtbeton-Projekte spezialisiert. Im Geschäftsjahr 2022/23 (März) wurde nach vorläufigen Zahlen ein Umsatz von rund 24 Millionen Euro erzielt. Aktuell arbeitet Oberhauser & Schedler unter anderem in einer ARGE für das neue Stadthallenbad in Bregenz mit.

Zur Firmengruppe gehören auch mehrere Tochter- und Beteiligungsfirmen wie das Kieswerk Andelsbuch, Brunner Bau in Höchst und der Ros-Rock-Steinbruch in Au. Die Oberhauser & Schedler Bau GmbH wird von den beiden Geschäftsführern Michael Pircher (rechts) und Marc Hagspiel geleitet. 

©Oberhauser u0026 Schedler

(wpa)

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