“Der Hypo-Bauherrenpreis, der 1987 zum ersten Mal vergeben wurde und heuer mit 150 eingereichten Projekten einen bisherigen Teilnehmerrekord zu verzeichnen hatte, ist in Vorarlberg zu einer fixen Institution geworden. Das betonte am Freitag Abend Hypo-Vorstandsmitglied Dr. Johannes Hefel vor zahlreich erschienenen Festgästen bei der Vergabe der Preise und Anerkennungen im Rahmen des nunmehr 5. Hypo-Bauherrenpreises in der Fachhochschule Vorarlberg in Dornbirn.
Hefel bezeichnete dabei die Architektur als das heute herausragende Merkmal des Landes. Ziel des Hypo-Bauherrenpreises sei es, zu zeigen, wie Gebäude Lebensqualität schaffen können – nämlich durch eine innovative, professionelle, Ressourcen schonende heimische Architektur.
Landeshauptmann Herbert Sausgruber sieht in der Preisverleihung einen besonders erfreulichen Anlass, um nach vorne zu sehen und wies auf das liberale Vorarlberger Baugesetz hin, das jetzt allerdings in Gefahr läuft, durch österreichweite Vereinheitlichungstendenzen verengt zu werden. Dabei sei aber – so der Landeshauptmann – gerade der derzeit gegebene regionale Spielraum von besonderer Bedeutung, weil es gerade diese Liberalität ist, die den Fortschritt zulässt.
Sausgruber für Konsens
Auf die Architekturdiskussion im Montafon und neuerdings auch im Bregenzerwald anspielend, meinte Sausgruber, es gehe jetzt vor allem darum, einen Konsens zu finden.
Marina Hämmerle, Direktorin des Vorarlberger Architekturinstituts (vai), betonte, Architektur verkörpere die Kultur und sie gelinge dort, wo innovative Konzepte, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht, umgesetzt werden. Vorarlberg gelte als Region, die von durchgehend hoch stehender Alltagsarchitektur geprägt ist. Diese sei durch einen ökologischen Ansatz und hohe handwerkliche Qualität gekennzeichnet.
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