AA

"Baustellen waren noch nie beliebt"

Klostertal bei Braz: Seit 27. Juni wird die Gasteltobelgalerie modernisiert. Einerseits erhält die Galerie eine völlig neue Beleuchtung und andererseits werden die Galeriemauern mit einer Beschichtung überzogen.

Aus diesem Grund ist die Galerie seither meist nur einspurig befahrbar. Vor den Ampeln stauen sich die Fahrzeuge.

Haftprobleme

Und so mancher Fahrzeuglenker fühlt sich provoziert, weil er beim passieren der Baustelle oft nur zwei Arbeiter ausmachen kann. „Das ist ein pure Provokation, schließlich wird über die Vignette die Erhaltung der Schnellstraßen durch Autolenker finanziert“, heißt es in erbosten Anrufen bei den „VN“. Beim Landestraßenbauamt ist man sich der schiefen Optik bewusst, wenn lediglich zwei Mann auf der Baustelle sind, sagt Martin Fenkart als Sachbearbeiter auf Anfrage der „VN“. In der Regel seien stets zwölf bis fünfzehn Arbeiter anzutreffen. Das Ganze habe jedoch einen plausiblen Grund gehabt: „Zum Anbringen der Beschichtung braucht es eine bestimmte Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Wenn diese Dinge nicht stimmen, haftet das Material nicht.“

Erleichterungen

In den letzten zwei Wochen hätte der dafür zuständigen Firma das Wetter einen Strich durch die Zeitrechnung gemacht. „Die Arbeiten zur Beschichtung mussten oft ausgesetzt werden und konnten nur stündlich durchgeführt werden.“ Jetzt, nachdem die eine Hälfte der Galerie beschichtet sei, werde wieder zügig gearbeitet, betont Fenkart. Und kündigt gleich Erleichterungen an: Dieses Wochenende werde die Galerie so wie beim Festival der Klostertaler wieder zweispurig befahrbar sein. Ab Ende August werde darüber hinaus wieder im Schichtbetrieb rund um die Uhr gearbeitet. Und Mitte Oktober, also lediglich zwei Wochen vor der geplanten Fertigstellung der Sanierung Anfang November, werde die Galerie an den Wochenenden durchwegs zweispurig befahrbar sein.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Vorarlberg
  • "Baustellen waren noch nie beliebt"