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Baumeister der Hoffnung

Am Mittwoch, 23. Juni, jährt sich zum 80. Mal der Geburtstag von Hermann Gmeiner, dem aus Alberschwende stammenden Gründer der SOS-Kinderdörfer. [22.6.99]

Der Vorarlberger Landeshauptmann Herbert Sausgruber nimmt dies zum Anlass, um an die großen Verdienste Gmeiners zu erinnern. Sausgruber: “Durch die Gründung der SOS-Kinderdörfer wurde Hermann Gmeiner nicht nur zu einem großen Sohn unserer Heimat, sondern vor allem für tausende Kinder weltweit zu einem Baumeister der Hoffnung, Liebe und Verständigung”.

Hermann Gmeiner wurde am 23. Juni 1919 in Alberschwende geboren. Er entstammte einer kinderreichen Bauernfamilie und verlor schon als er vier Jahre alt war seine Mutter. Nach dem Zweiten Weltkrieg studierte er in Innsbruck Medizin. Er lernte dort das große Elend von Kriegswaisen und vielen anderen Not leidenden Kindern und Jugendlichen kennen und engagierte sich schon als Student für sie.

Im Jahre 1949 gründete er das erste SOS-Kinderdorf in Imst in Tirol. Seine SOS-Kinderdorf-Idee hat mittlerweile weltweit große Anerkennung gefunden. 50 Jahre nach der Gründung des ersten SOS-Kinderdorfes gibt es in 130 Ländern der Erde 380 Kinderdörfer, mit Kindergärten, Schulen und auch Kliniken, in denen nahezu 300.000 Kinder und Jugendliche betreut werden.

Hermann Gmeiner starb am 26. April 1986 und liegt im SOS-Kinderdorf Imst in Tirol begraben.

(Bild: APA)

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