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bauMax befürchtet keinen Geschäftsrückgang

Der Vorstandsvorsitzende der Baumarktkette bauMax, Martin Essl, befürchtet durch die Aufregung rund um das "Mauthausen"-Blockhaus keine negativen Auswirkungen auf die Geschäftsentwicklung der Baumarktkette.

„Wir sind ein Familienunternehmen und praktizierende Christen, wir schließen niemanden aus“, betonte Essl am Mittwoch vor Vorarlberger Journalisten. Er werde alles dafür tun, dass sich ein solch „unentschuldbarer Fehler“ nicht wiederholen könne.

Essl bestätigte, dass alle betreffenden Heimwerkerkataloge (rund 500.000 Stück) eingezogen wurden, um die Bezeichnung unkenntlich zu machen. Er habe sich persönlich bei der Israelitischen Kultusgemeinde entschuldigt, diese habe seine Entschuldigung angenommen, so Essl. „Wir werden auch der KZ-Gedenkstätte Mauthausen eine Spende übergeben“, sagte der Vorstandsvorsitzende. Das Blockhaus wurde mittlerweile umbenannt.

Hinsichtlich der Geschäftsentwicklung in Vorarlberg bezifferte Essl den im Vorjahr erzielten Umsatz mit 12,5 Mio. Euro. „Mit einer Steigerung von 4,1 Prozent haben wir uns im Ländle überproportional gut entwickelt“, sagte Essl. Derzeit sei bauMax die Nummer zwei in Vorarlberg, mit der für 2007 geplanten Eröffnung eines mehr als 10.000 Quadratmeter großen Marktes am Standort Dornbirn werde bauMax im Ländle aber die Marktführerschaft übernehmen. Baubeginn für den Mega-bauMax-Markt, der die in Dornbirn bestehende kleine Filiale ersetzen wird, soll im kommenden Jahr sein. Essl hofft auch auf viele Kunden aus der benachbarten Schweiz.

bauMax ist seit Beginn der 1980er-Jahre in Vorarlberg vertreten und unterhält dort die zwei Standorte Dornbirn und Rankweil bei Feldkirch. Der Markt in Rankweil wird noch in diesem Jahr auf das „Vier-Welten-Konzept“ von bauMax umgestellt, die Neueröffnung soll im Oktober stattfinden. Die Gesamtfläche von bauMax im Ländle liegt bei derzeit rund 5.400 Quadratmetern.

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