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Bauchstich in Hernals

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Dramatische Szenen haben sich in der Nacht auf Mittwoch in einem Lokal im 17. Wiener Gemeindebezirk Hernals abgespielt.

<RTE>Der Streit um die Zeche hat in der Nacht auf Mittwoch in einem Wiener Lokal mit einem Bauchstich geendet: Nach Mitternacht war ein 59-jähriger Bosnier in einem Beisl in der Taubergasse in Hernals nicht mit der Höhe der Rechnung einverstanden, nachdem er mehrere Runden geschmissen hatte. 
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Als er das Lokal verlassen wollte, versuchte ihn ein 22-jähriger daran zu hindern, woraufhin der Mann laut Polizei zustach. Das Opfer erlitt schwere Verletzungen im Bauchbereich. 
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Gegen 0.45 Uhr legte Wirtin dem 59-Jährigen die Rechnung in Höhe von rund 50 Euro vor, schilderte Major Klaus Mair vom Kriminalkommissariat West. Zwar hatte er einige Getränke ausgegeben, fand die Zeche aber zu hoch. Ein Streit entspann sich, woraufhin der Mann versuchte, das Lokal zu verlassen. Ein 22-Jähriger ließ das aber nicht zu und hielt ihn zurück, wodurch der Ältere sich offenbar bedroht fühlte. „Er hat gesagt, er wurde körperlich attackiert”, sagte Mair. Im Zuge der Rangelei zog er schließlich ein Messer und versetzte seinem jüngeren Kontrahenten einen Stich in den Unterbauch.  
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Außer Lebensgefahr 
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Der 22-Jährige erlitt schwere Verletzungen, war am Nachmittag aber außer Lebensgefahr, sagte Mair. Er wies Spekulationen über einen ethnischen Konflikt zwischen den Männern zurück: Zwar sei der Angreifer Bosnier und das Opfer Serbe, das habe aber mit dem Zwischenfall nichts zu tun, schließlich seien die Männer davor noch in dem Lokal beieinander gesessen und hätten miteinander getrunken. Der 59-Jährige ist in Haft.

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