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Bau von Startwohnungen für Jugendliche

Es gibt Wohnungen speziell für Familien, für Senioren und für Behinderte, jedoch keine Wohnungen für Jugendliche in der Altersgruppe zwischen 18 und 30 Jahren. Zu dieser Erkenntnis kam eine Arbeitsgruppe der "Alpenländischen Heimstätte".

Diese errichtet gegenwärtig in Bregenz „Startwohnungen“ für Jugendliche. Auf Initiative von Gemeindevertreter Reinhold Einwallner (SPÖ) stellte Ing. Willi Muzyczyn – Geschäftsführer der Alpenländischen Heimstätte – das Projekt den Hörbranzer Gemeindevertretern vor. Die Ausführungen stießen auf einhellige Zustimmung. Nun soll eine Arbeitsgruppe klären, wie groß der Bedarf an Startwohnungen in Hörbranz ist. Dann könnte es nämlich sehr schnell gehen. „Wir haben verschiedene Grundstücke zur Verfügung und die Idee ist gut“, so Bürgermeister Helmut Reichart. Auf jeden Fall soll es eine „Mischung“ von Startwohnungen und gewöhnlichen Mietwohnungen geben, damit eine Ghettobildung vermieden wird.

250 Euro Bruttomiete

Die Startwohnungen sollen jeweils 50 m² groß sein und der Mietpreis soll 250 Euro nicht übersteigen. „Alles andere ist für einen Jugendlichen, der von zu Hause auszieht, nicht finanzierbar“, so Ing. Muzyczyn. Bei diesem Projekt sollen ganz gezielt die Bedürfnisse und Möglichkeiten jugendlicher Wohnungssuchender berücksichtigt werden, die sich im Gespräch mit Fachleuten und Jugendlichen herauskristallisierten. Vorgesehen ist, die Mietverträge auf jeweils maximal fünf Jahre zu befristen, damit auch weitere jugendliche Bewohner in den Genuss einer Startwohnung kommen.

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