Man sei mit dem Baufortschritt zufrieden, informierte am Montag Klaus Fink, Geschäftsführer der Asfinag Alpenstraßen GmbH. Bei Kosten von rund 213 Mio. Euro soll das Vorhaben bis Sommer 2012 fertiggestellt sein. Im laufenden Jahr investiert die Asfinag 58 Mio. Euro in den Ausbau und die Erhaltung des hochrangigen Straßennetzes in Vorarlberg. Das Land hat in seinem Straßenbaubudget für 2010 23 Mio. Euro für Neuprojekte und 18 Mio. Euro für Erhaltungsmaßnahmen festgeschrieben.
Der 6,7 Kilometer lange Pfändertunnel wurde vor 30 Jahren in Betrieb genommen, ist mit nur einer Röhre dem heutigen Verkehrsaufkommen aber nicht mehr gewachsen. Nach der Eröffnung der zweiten Röhre im Juni 2012 wird die Bestandsröhre gesperrt und ein Jahr lang generalsaniert. Der Vollbetrieb beider Tunnel ist damit für Juni 2013 vorgesehen. “Der Bau der zweiten Röhre ist ein Gebot der Stunde”, erklärte Verkehrslandesrat Karlheinz Rüdisser (V) mit Verweis auf die überregional große Bedeutung des Tunnels. Durch den Vollausbau könne auch die Unfallgefahr deutlich verringert werden.
Weitere aktuelle Projekte der Asfinag in Vorarlberg betreffen laut Fink Sanierungsarbeiten auf der A14 im Bereich Altach sowie bei einer Brücke bei der Anschlussstelle Bludenz-Montafon, die bereits vor einigen Tagen in Angriff genommen wurden. Auf dem Plan für 2010 stehen außerdem Arbeiten zur Instandsetzung einer Brücke in Dornbirn sowie des Belags auf der Arlberg-Schnellstraße (S16) bei Langen. Im Bereich der Anschlussstelle Feldkirch-Frastanz wird die Asfinag eine 1,1 Kilometer lange und drei Meter hohe Lärmschutzwand errichten.
Ebenso vorgesehen ist der Bau einer neuen Zentralwarte am Standort Hohenems, von der aus die Asfinag die Tunnel des hoch- und niederrangigen Straßennetzes in Vorarlberg bereits jetzt überwacht. Die Neuerrichtung der Zentralwarte gehe Hand in Hand mit den Arbeiten am Pfändertunnel und soll demnach ebenfalls 2012 abgeschlossen werden, so Fink.
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