Es habe gegen drei Uhr in der Früh rund 50 Meter vor seinem Fahrzeug die Straße von Maurach nach Bertisau überquert, teilte der Lenker laut Tiroler Sicherheitsdirektion mit.
Die Angaben werden deshalb als glaubwürdig eingestuft, weil bereits am Sonntag im Zillertal und im Raum Schwaz ein Bär gesehen worden ist. Ob es sich freilich um den gesuchten Meister Petz handelt, der schon in Deutschland mit gerissenen Schafen und Hühnern für Aufregung gesorgt hatte, kann nicht mit Sicherheit gesagt werden.
Am Sonntag wurde allerdings auf einer Weide in Hochfügen ebenfalls im Bezirk Schwaz eine gerissene Ziege gefunden. Der WWF brachte auch diesen Zwischenfall mit dem Bären in Verbindung.
Zweite Falle in Tirol noch nicht aufgestellt
Die zweite Falle, die den durch Tirol wandernden Braunbären einfangen soll, ist vorerst noch nicht platziert worden. Es konnte noch kein geeigneter Platz dafür gefunden werden, erklärte eine WWF-Sprecherin am Montag gegenüber der APA. Auch die Fanggenehmigung der Bezirkshauptmannschaft Schwaz stehe bis auf weiteres aus.
Es könnte auch sein, dass der Bär inzwischen schon wieder in Deutschland ist, meinte Susanne Grof. Die Experten des WWF seien am Weg nach Pertisau am Achensee (Bezirk Schwaz), wo das von den Medien als Bruno bezeichnete Tier angeblich in der Nacht auf Montag von einem Taxilenker gesehen worden sei. Nach einem Lokalaugenschein hoffen sie, die Bärenfalle an einer Erfolg versprechenden Stelle platzieren zu können. Die erste Falle wurde im Ausserfern im Bezirk Reutte aufgestellt. Dort ist das Exemplar zum Abschuss freigegeben.
Am Wochenende war Meister Petz im Rofangebirge (Bezirk Schwaz) und auf einer Alm auf fast 1.800 Metern Höhe im Zillertal unterwegs. Bis zu 30 Kilometer könne ein Bär am Tag zurücklegen, sagte Grof. Der Wanderer hatte zuletzt in Bayern und Vorarlberg durch gerissene Schafe und Hühner für Aufregung gesorgt.
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