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Bankräuber vor Gericht

Symbolbild &copy bilderbox
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Wegen Mordes nach einem Bankraub am 24. März 2003 in Gerasdorf muss sich Herbert K. (34) am 6. und 7. Dezember am Landesgericht Korneuburg verantworten.

Der Prozess war ursprünglich bereits für den 29. September angesetzt, musste jedoch damals auf unbestimmte Zeit verschoben werden, da der Angeklagte nach seinen bei einem Fluchtversuch im August erlittenen schweren Verletzungen aus ärztlicher Sicht nicht verhandlungsfähig war.

Beinbruch beim Fluchtversuch

Der Untersuchungshäftling war bei der „Bewegung im Freien“ in der Justizanstalt Korneuburg blitzschnell eine Wand hochgeklettert, stürzte aber aus sechs Metern ab und zog sich mehrere Knochenbrüche an Armen, Beinen und Lendenwirbel zu. Dem 34-Jährigen wird zur Last gelegt, die Raika im Gerasdorfer Industriegebiet Föhrenhain überfallen, den Vater der Kassierin, der sich ihm in den Weg gestellt hatte, erschossen und auf der Flucht auch noch eine Geisel genommen zu haben. Gefasst wurde der Verdächtige Anfang November 2003 in Poysdorf im Zuge einer Kontrolle nach einer Einbruchsserie.

Der aus dem Weinviertel stammende Arbeitslose hatte nach damaligen Angaben der Kriminalisten in einem Plastiksack zwei Faustfeuerwaffen bei sich, die aus einem Waffengeschäft in Wien-Wieden stammten, dessen Besitzer bei einem Überfall im Jahr 2001 schwer verletzt wurde und in der Folge starb. Eine der beiden Waffen wurde bei dem Bankraub von Gerasdorf verwendet.

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