“Weltweit gibt es Steuerhinterziehung mit oder ohne Bankgeheimnis”, sagte Staringer, der bei der Wiener Niederlassung der internationalen Anwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer tätig ist, zur APA. Für Unternehmen sei das Bankgeheimnis “unbedeutend”.
Abkommen mit über 50 Staaten
“Österreich als Steueroase zu bezeichnen ist ein völliger Unsinn”, betonte der Steuerberater. Es gebe bereits Abkommen mit mehr als 50 Staaten zum Datenaustausch. Die EU-Kommission forciere nur den Automatischen Informationsaustausch (AIA) und interessiere sich überhaupt nicht für das Bankgeheimnis für Inländer, so Staringer. Wie lange sich Österreich gegen den Druck zur Einführung des AIA stemmen könne, sei nicht klar. “Vielleicht bis zur Nationalratswahl im Herbst.” Ein Kulturwandel sei oftmals mit “vielen Emotionen” verbunden.
(APA)
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