Doch die bislang Unbescholtenen zeigten sich geständig, bereuten und haben die Schäden teilweise auch schon wieder gut gemacht.
Die Teenager stehen allesamt in einem Lehrberuf , haben keine Vorstrafen und führten ein ordentliches Leben. Doch innerhalb von drei Monaten richteten sie aus Langeweile Schäden an, an denen sie noch lange zu knabbern haben. Meist in der Gruppe klauten sie Rennräder und Mountainbikes, zerstörten Lampen und Laternen, stiegen in eine Maronibude ein und entwendeten fremde Mopeds.
Äußerst mühsam gestaltete sich auch das Auseinanderklauben der verschiedenen Fakten. Dennoch kann Richter Hermann Hofer dem aufwendigen Verfahren nach zwei Stunden Dauer etwas Positives abgewinnen. “Zumindest haben sich Angeklagte und deren Eltern sichtlich bemüht, die Sache wieder in Ordnung zu bringen”, resümiert Hofer. Die Jugendlichen haben sich mittlerweile bei den Geschädigten entschuldigt, Sachen zurückgegeben und Schäden teilweise bezahlt.
Allen Jugendlichen wurden bedingte Geldstrafen auferlegt. Damit die Burschen auf dem rechten Weg bleiben, so wie sie es dem Gericht versprochen haben, wurde sicherheitshalber Bewährungshilfe angeordnet. Damit sind die Teenager einverstanden. Als Schadenersatz verpflichteten sich zwei der Verurteilten Geschädigten das Auto zu waschen und Gartenarbeit zu verrichten. Die Urteile sind noch nicht rechtskräftig.
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