Die neue Regionalregierung soll das konservative Kabinett unter Jaume Matas von der konservativen Volkspartei (PP) ablösen. Die PP hatte bei den Regionalwahlen am 27. Mai zwar die meisten Stimmen gewonnen, fand aber keinen Partner für eine Koalition. Matas kündigte seinen Abschied von der Politik an.
Der designierte Nachfolger Antich hatte von 1999 bis 2003 schon einmal eine Linksregierung auf den Balearen angeführt. Damals sorgte er mit der Einführung einer umstrittenen Umweltabgabe für Touristen (ecotasa) nicht nur in Spanien, sondern auch im europäischen Ausland für Schlagzeilen. Die Konservativen schafften die Mallorca- Steuer nach ihrem Wahlsieg vor vier Jahren wieder ab.
Die Linkskoalition versicherte, sie wolle keine neue Touristenabgabe einführen. Sie will aber dem Bauboom auf den Ferieninseln Einhalt gebieten und statt Autobahnen neue Bahnlinien bauen lassen. Die Ausbreitung von Golfplätzen und die Anlage neuer Yachthäfen sollen gestoppt werden. Der Koalition gehören neben den Sozialisten die liberalen Nationalisten (UM) sowie ein Vier-Parteien-Block von Ex-Kommunisten, Linkssozialisten, Grünen und Linksrepublikanern an.
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