Die Forscher entdeckten die Mikroben bereits vor einigen Jahren auf Goldkörnchen und fragten sich, warum gerade auf dem Edelmetall. Nachdem die Neugier geweckt war, stellte sich in weiteren Experimenten heraus, dass sie zu einem bestimmten Entgiftungsprozess fähig sind. Dazu wurden die Bakterien im Labor mit giftigen Gold-Komplexen in Flüssigkeiten konfrontiert.
Cupriavidus metallidurans nahm die toxischen Gold-Verbindungen rasch auf. Um sich vor der giftigen Wirkung zu schützen, wandelte der Mikroorganismus die Komplexe in Nanopartikel aus reinem, metallischen Gold um. Schicht um Schicht wird das Edelmetall dann auf Goldkörnchen abgelagert. In Summe könnten so über die Zeit ansehnliche Klumpen entstehen, mutmaßen die Wisseschafter.
Ausgelöst wird der Mechanismus durch den oxidativen Stress, welchen die giftigen Gold-Komplexe auslösen. Dies wiederum schaltet Gene an, welche das Gold reduzieren und so in die bekannte, metallische Form überführen. Durchgeführt haben die australischen Wissenschafter ihre Studien unter anderem am European Synchrotron Radiation Facility (ESRF). Veröffentlicht wurde die Arbeit in der Wissenschaftszeitschrift “PNAS”.
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