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Badewasser: Qualität ist top

23 Grad hatte der Bodensee am Sonntag. Noch höhere Werte wiesen kleinere Gewässer auf. Vielen Baderatten ist das Wasser fast zu warm für eine Erfrischung.   Wetter

Andere fürchten sogar eine Gesundheitsgefährdung durch Viren und Bakterien. Denen darf jedoch gesagt werden: Ihre Ängste sind völlig unbegründet.

Früher anders.

„Die Badewasserqualität ist durchgehend von höchster Qualität“, verkündet Dietmar Buhmann, Leiter des Vorarlberger Umweltinstituts. An sämtlichen 23 Messstellen des Landes sind die Werte so gut, wie sie besser nicht sein können. „Wir haben ja allgemein eine wirklich gute Qualität des Wassers, aber dass wir an allen Messstellen Werte der Qualitätsklasse A registrieren dürfen, ist schon einzigartig“, freut sich Buhmann. Der Experte begründet die ausnahmslose gute Wasserqualität mit den in den letzten Jahren gesetzten Maßnahmen im Bereich Abwasserreinigung. „Da sah es früher noch ganz anders aus“. Soll heißen: In unsere Badeseeen und Tümpel gelangt kein Wasser mit gefährlichen Bakterien oder Viren. Organische Belastungen sind praktisch nicht vorhanden.

Perfekte Überwachung

Eine mögliches Gefahrenpotenzial sieht Buhmann lediglich in Uferbereichen mit vielen Pflanzen und Schlamm. „Weil sich da nach langer Trockenheit sogenannte Zerkarien freisetzen können. Das sind Larven, die im Wasser nach Wirten suchen und auch Menschen befallen“, erklärt der Fachmann. Im Überwachungssystem der heimischen Gewässer würden solche Entwicklungen jedoch unverzüglich entdeckt. „Bei einer Überschreitung der Grenzwerte an einem Gewässer tritt die Behörde sofort auf den Plan und verhängt ein Badeverbot.“

Wassertest

Auf folgende Punkte wird das heimische Badewasser regelmäßig geprüft:

  • PH-Wert
  • Sauerstoffsättigung
  • Totalcoliforme
  • Fäkalcoliforme
  • Fäkalstreptokokken
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