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Baden im fließenden Gewässer nimmt zu und sorgt für mehr Einsätze

©VOL.AT/Paulitsch
Sobald die Temperaturen im Sommer steigen, sucht beinahe jeder Abkühlung im kalten Nass. Doch Gewässer bergen so manche Gefahr in sich. Sebastian Hellbock, Landesleiter der Wasserrettung Vorarlberg, weiß, worauf geachtet werden muss.
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"40 Prozent aller Badeunfälle passieren im offenen Gewässer, 36 Prozent im fließenden Gewässer und rund 24 Prozent sind im privaten Umfeld oder in Schwimmbädern", schildert Sebastian Hellbock, Landesleiter der Wasserrettung Vorarlberg, die aktuellen Zahlen.

Baderegeln beachten

Um einen Badeunfall zu vermeiden, gibt es einige Baderegeln, welche jeder beachten sollte. "Im Sommer sollte man sich also vor der Sonne schützen, mit Sonnencreme einschmieren, genügend trinken und so weiter. Und natürlich sollte man dem Körper genügend Zeit geben, um sich dem kühlen Nass anzupassen", erklärt Hellbock die grundlegenden Verhaltenstipps.

Wie reagiere ich richtig?

Wenn nun doch der Ernstfall eintritt und ein Badeunfall passiert, sollte sofort ein Notruf abgesetzt werden. Dann sollte sich umgesehen werden, ob jemand in der Nähe ist, der helfen kann oder ob Gegenstände in der Nähe sind, welche als Hilfsmittel verwendet werden können, wie beispielsweise eine Luftmatratze. "Man sollte sich einem Ertrinkenden nie ohne Hilfsmittel nähern", warnt Hellbock. Denn diese können in Panik auch erfahrene Schwimmer durch Strampeln unter Wasser drücken.

Das und vieles mehr lernt man auch in einem Rettungsschwimmkurs. Einen solchen Kurs zu besuchen empfiehlt Hellbock allen Vorarlbergern, genau so wie einen Erste-Hilfe-Kurs. Diese Kurse werden auch jetzt im Sommer wieder in den Bädern angeboten.

(VOL.AT)

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