Die brutale Schuss- attacke auf den 30-jährigen Ismail Kaya schockte ganz Vorarlberg. Am 1. Juli, kurz nach Mitternacht, betreten vier Männer die Tankstelle in der Bahnhofstraße drei von ihnen vermummt. Sofort eröffnet einer der Maskierten das Feuer auf den zweifachen Familienvater, der in der Tür zu einem Nebenraum steht. Der Täter schießt seinem Opfer gezielt in Brust und Hals. Der türkischstämmige Lustenauer bricht lebensgefährlich verletzt zusammen. Die erschreckenden Szenen werden von der Überwachungskamera schonungslos festgehalten.
Abschlussbericht im Februar
Vor einigen Wochen klickten für einen der Täter in Deutschland die Handschellen. Wie die VN in Erfahrung brachten, wurde der Mann zwischenzeitlich an Vorarlberg ausgeliefert. Das bestätigte Heinz Rusch, Sprecher der Staatsanwaltschaft Feldkirch am Dienstag. Der Beschuldigte sitzt in der Justizanstalt Feldkirch in Untersuchungshaft. Ihm wird in Vorarlberg wegen versuchten Mordes der Prozess gemacht. Details wollte Rusch noch keine preisgeben. Ein Abschlussbericht könnte möglicherweise im Februar vorliegen, meint er. Auch Chefermittler Norbert Schwendinger vom Landeskriminalamt Vorarlberg hält sich in der Causa nach wie vor bedeckt: Aus ermittlungstaktischen Gründen ersuchen wir um Geduld. In frühestens einem Monat könne er womöglich mehr darüber sagen. Lange rätselten die Beamten auch über das Motiv der schrecklichen Tat. Ein gezieltes Attentat können die Beamten mittlerweile offenbar ausschließen. Der Lustenauer dürfte zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen sein. Dieser leidet noch immer an den Folgen der brutalen Schussattacke. Die Kugel traf ihn unterhalb des Kehlkopfes in die Brust, auch die Speiseröhre wurde verletzt.
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