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Autor Stephan Alfare las aus neuem Roman

Stephan Alfare las im Foyer des Theaters am Kornmarkt
Stephan Alfare las im Foyer des Theaters am Kornmarkt
Lesung

Bregenzer. Der in Vorarlberg geborene Autor Stephan Alfare, der in Wien wohnhaft ist, las auf Einladung des Felder-Archivs aus seinem neuen Roman „Terrain”.

 

 

Die Leiterin des Franz-Michael-Felder-Archivs Dr. Ulrike Längle begrüßte Alfare und das interessierte Publikulm im Foyer des Theaters am Kornmarkt. Der Abend mit Stephan Alfare war ein eindringliches Leseerlebnis. Wie der Vorarlberger Literaturpreisträger 2014 mit seiner Stimme den Rhythmus und die Farben seiner Prosa akustisch gestaltete, das faszinierte das zahlreich erschienene Publikum so sehr, dass man während der Lesung eine Stecknadel hätte fallen hören. Alfare stellte die vier Hauptfiguren aus seinem neuen Roman „Terrain” in jeweils einer ausgewählten Szene vor: einen Schriftsteller, der gerade aus dem Gefängnis kommt, seine (ehemalige) Freundin, die in einer Krebsstation arbeitet, einen zunehmend erfolglosen Dramatiker und einen irakischen Einwanderer, der Behinderte betreut. Der düstere Charme und das humane Potential dieser schwarzen Prosa überzeugte: die Schlange beim Signieren war lang.

 

 

„Der Schriftsteller Stephan Alfare hat die seltene Gabe, einen schonungslosen Realismus mit Momenten menschlicher Lichtblicke und Wärme in müheloser Einheit erscheinen zu lassen. Seine Figuren kennt er genau, und er weiß, was sie antreibt und zu seinem Geschichtenkaleidoskop beitragen lässt, das bloß so erzählt werden muss. Wem das Alltägliche der vermeintlichen Nebenschauplätze zu trivial ist, dem mögen die poetischen Funken, die hier beim kleinsten Wisch aufstäuben, den Blick erhellen.”

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