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Autofreier Tag

36 Vorarlberger Gemeinden machen am kommenden Montag, 22. September, beim österreichweiten Autofreien Tag mit. Download [DOC 66 KB].

„Das ist auch heuer mit Abstand die
höchste Beteiligung aller Bundesländer“, so Landeshauptmann
Herbert Sausgruber am Dienstag im Pressefoyer, wo er
das Programm des Aktionstages im Detail vorstellte.

Der motorisierte Individualverkehr hat in den letzten
Jahrzehnten dramatisch zugenommen. Bemerkenswert: Im Jahr
2000 wurden österreichweit 505 Pkw pro 1.000 Einwohner
gezählt, in Vorarlberg waren es 479. Sausgruber: „Das
heißt, obwohl Vorarlberg ein überdurchschnittliches
Wohlstandsniveau hat, ist der Motorisierungsgrad unter dem
Österreich-Schnitt.“ Zurückzuführen sei dies nicht zuletzt
auf die Bemühungen des Landes für vergleichbare
Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land. Indem
auch in ländlichen Regionen die Grundausstattung mit
Versorgungs- und Freizeiteinrichtungen gefördert wird, kann
das Mobilitätsbedürfnis gesenkt werden.

Koordiniert wird der Autofreie Tag im Ländle auch heuer
vom Büro für Zukunftsfragen. Dessen Leiter Manfred
Hellrigl: „Es geht nicht ums Auto-Verhindern, sondern
vielmehr die Attraktivität umweltfreundlicher Alternativen
wie des öffentlichen Verkehrs oder des Fahrrades
aufzuzeigen.“

Einige Gemeinden haben ihre Aktionen auf mehrere Tage
ausgedehnt. So beginnen etwa die Gemeinden der Region
Vorderland ihren Autofreien „Tag“ bereits am Samstag, 20.
September mit verschiedenen Radausfahrten. Der
Bürgermeister von Zwischenwasser, Josef Mathis, verwies auf
eine Kampagne des Klimabündnisses Österreich, die am
Autofreien Tag startet. Eine Woche lang können Kinder und
Jugendliche, die den Schulweg ohne Auto bewältigen, „grüne
Meilen“ sammeln. Ziel ist es die Strecke Wien – Brüssel –
Kyoto – Mailand, den Ort des nächsten Klimagipfels,
symbolisch auf ökologische Weise zurückzulegen.

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