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Ausweitung des Vorarlberger Olympiamodells

Nach den Olympischen Spielen in Athen mit respektablen Ergebnissen der Vorarlberger Teilnehmer erfolgte eine "Bestandsaufnahme" des 2001 ins Leben gerufenen "Vorarlberger Olympiafördermodells".

“Dabei wurde festgestellt, dass neben einer Förderung der etablierten Sportlerinnen und Sportler besonders unsere aussichtsreichsten Nachwuchstalente einer verstärkten und frühzeitigen Betreuung bedürfen”, so Sportlandesrat Siegi Stemer.

Unter der Federführung von Wolfram Waibel als neuer Leistungssportbeauftragter des Landes wird zum bestehenden Olympiakader ein Leistungskader sowie ein Talentekader neu geschaffen. Das dadurch entstehende “Vorarlberger Olympia-, Leistungs- und Talentefördermodell” bekommt somit folgendes Erscheinungsbild:

Olympiakader:

Aufgenommen werden jene Athletinnen und Athleten, die an Olympia teilgenommen haben und eine reelle Aussicht auf eine neuerliche Qualifikation haben sowie solche, die genau vorgeschriebene Wettkampfergebnisse vorweisen.

Leistungskader:

Ihm gehören Sportlerinnen und Sportler an, die – altersunabhängig – über ein Leistungsentwicklungspotenzial verfügen, das auf eine mögliche Olympiateilnahme innerhalb von acht Jahren schließen lässt.

Talentekader:

Diesem gehören hoffnungsvolle Nachwuchstalente an, die in ihrer Altersgruppe (Richtwert U 17) in Österreich führend sind und beachtliche internationale Erfolge aufweisen können. Gemeinsam mit den Fachverbänden wird dieser Kader bis Jänner 2005 zusammengestellt.

Fachkommission eingerichtet

Über die Aufnahme und Einstufung der Sportlerinnen und Sportler in die jeweiligen Kader entscheidet die Fachkommission, die auch die Leistungsstandards festlegt und die sportliche Weiterentwicklung beobachtet. Die Zusammensetzung der Fachkommission: Wolfram Waibel (sportlicher Leiter), Udo Albl (Sportabteilung des Landes), Harald Pernitsch (Trainingssteuerung), Julius Benkö (Trainingssteuerung), Rudolf Rüscher/Markus Albrecht (medizinische Betreuung), Erwin Reis (Sportinformation) und Vertreter des jeweiligen Fachverbandes.

“Mit der Neustrukturierung des ‘Vorarlberger Olympia-, Leistungs- und Talentefördermodells’ wollen wir den Weg einer längerfristigen und kontinuierlichen Aufbauarbeit einschlagen”, so Landesrat Stemer.

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