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Ausweitung der "Schwerpunktaktion Radfahrer" in Wien

Seit Juli soll die Aktion der Polizei für mehr Kontrolle und Sicherheit im städtischen Fahrrad-Verkehr sorgen. Bereits 130 Abmahnungen hat es im Sommer gegeben, nun steht eine Ausweitung an.
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Als eine “Aktion Scharf” würde Polizeisprecher Mario Heijl die Maßnahme nicht bezeichnen. “Ziel ist es, die Wiener Radfahrer bewusst auf ihre Delikte im täglichen Verkehr aufmerksam zu machen,” erklärt er im Gespräch mit Vienna Online.

Seit Anfang Juli läuft die “Schwerpunktaktion Radfahrer” auf Wiens Straßen. Dabei sind so genannte Fahrradstreifen der Polizei unterwegs; der Schnitt liegt derzeit bei 46 Beamten, die in 2er-Teams den Radfahrern bei Fragen zur Seite stehen, ihnen aber auch auf die Finger schauen und Anzeigen aufnehmen. Zu den typischen Delikten zählen das Übersehen roter Ampeln, das Fahren auf Gehsteigen bzw. das generelle Behindern von Fußgängern.

Über 100 Anzeigen wegen Fahrraddelikten seit Juli

Laut Heijl seien seit Beginn der Aktion 130 Abmahnungen an Radfahrer erteilt worden, inklusive 100 Anzeigen und zwei Festnahmen. Die sei aber “nicht dramatisch”, in Anbetracht des starken Radverkehrs in Wien.

Schwerpunkgebiet der mobilen Beamten, die für ihre Tätigkeit bei der “Fahrrad-Streife” spezielle Ausbildungen absolviert haben, liegt vor allem in der Innenstadt, aber auch in grüneren Bereichen wie der Donauinsel.

Wie lange die Streifen noch im Einsatz sein werden, steht noch nicht fest. Das hinge vom “Bedarf der Wienerinnen und Wiener” ab, die Polizei sei dabei “flexibel”. Wobei der Winter wohl eine verständliche Ruhepause zur Folge haben wird.

(Red.)

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