Zum Zeitpunkt des Unglücks waren keine Menschen in dem Gebäude, zwei Personen aus der Nachbarschaft wurden aber durch herumfliegende Teile leicht verletzt und stationär im Krankenhaus Dornbirn aufgenommen. Während der Löscharbeiten wurde weiters ein Feuerwehrmann leicht verletzt und anschließend im Krankenhaus Dornbirn ambulant behandelt.
Bürgermeisterin vor Ort
Die Detonation, die sich kurz nach Mitternacht ereignet hatte, war weithin hör- und spürbar. Glasscherben und Metallstücke seien über 100 Meter weit geflogen. Der Zugverkehr auf der unmittelbar neben der Ausweichschule liegenden Bahntrasse musste vorübergehend unterbrochen werden.
Sicherheitshalber wurde aufgrund der eventuellen Explosionsgefahr eine großräumige Evakuierung der umliegenden Gebäude veranlasst. Die Gasleitungen wurden von Mitarbeitern des Erdgasnetzes abgesperrt.
Während Arbeiten am Samstagvormittag wurden vermutlich Gasleitungen, welche sich 80 Zentimeter unter dem EG befinden, beschädigt.
Rotes Kreuz im Einsatz
"In Folge der Explosion ist ein großer Brand ausgebrochen, der das ganze Gebäude umfasst hat", sagte Feuerwehrkommandant Gerold Hämmerle.
Sowohl an den umliegenden Gebäuden, als auch an den dort abgestellten Pkw entstand ein erheblicher Sachschaden, wobei die genaue Schadenshöhe bis dato noch nicht ermittelt werden konnte.
Großeinsatz für die Feuerwehr
Bei dem Gebäude handelte es sich um die Ausweichschule Fischbach, wo derzeit drei Klassen der noch zu bauenden Volksschule Forach untergebracht sind. Die Ausweichschule wurde vor rund zehn Jahren gebaut und diente seither als Ausweichquartier für Schulen, die saniert oder neu errichtet werden.
Trümmer flogen über 100 Meter
Hilfe für Geschädigte
Die geschädigten Anrainer werden ersucht, sich auf der Polizeiinspektion Dornbirn betreffend des entstandenen Sachschadens zu melden. Sollte eine Notunterkunft benötigt werden, wenden Sie sich bitte an die Stadtpolizei Dornbirn.
Einsatzkräfte: Feuerwehr Dornbirn, Hohenems, Lustenau und der ÖBB mit ca. 80 - 100 Mann, Rettung mit 30 Sanitätern und 5 Notärzten, Polizei mit 14 Streifenwagen und 30 Beamten, zwei Mitarbeiter des Erdgasnetzes und ein Mitarbeiter der VKW.
Erhebungen der Polizei im Gange
Nach der Explosion in der Ausweichschule in Dornbirn waren die Erhebungen am Sonntagvormittag noch im Gange. Die Brandermittler seien an Ort und Stelle, es gebe aber derzeit noch keine neuen Erkenntnissen, sagte ein Sprecher der Polizei zur APA. Er rechnete frühestens im Laufe des späteren Vormittags mit neuen Informationen.
(APA/VOL.AT)
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