Auswasserung der Hohentwiel

Auswasserung und Generalsanierung

Sie ist mittlerweile ein Klassiker der Bodenseeschifffahrt – die DS Hohentwiel. Alle zehn Jahre wird dieses majestätische Dampfschiff ins Trockendock verfrachtet und generalüberholt. Diese Maßnahme ist sehr wichtig, um das fast 100 Jahre alte Schiff in perfektem Zustand zu halten. Dabei muss bei der Auswasserung sehr vorsichtig vorgegangen werden, da der Rumpf der Hohentwiel nicht geschweißt, sondern nur genietet ist und auch die Proportionen eine Besonderheit darstellen.

„Das gesamte Unterschiff muss komplett überholt werden, da sich in den vergangenen Jahren Muscheln und ähnliches am Schiffsrumpf angesetzt haben. Diese Verunreinigungen werden beseitigt und im Zuge dessen, werden auch eventuelle Korrosionsschäden untersucht. Ebenso wird es einen neuen Anstrich geben“, erklärt uns Hugo Rogginer, Bürgermeister der Gemeinde Hard, in dessen Hafen die Hohentwiel liegt. „Ich freue mich schon sehr, die Hohentwiel wieder in ihrem Heimathafen begrüßen zu dürfen.“

Wissenswertes

Die DS Hohentwiel hatte ihre Jungfernfahrt am 1. Mai 1913. Während des zweiten Weltkrieges wurde ihr damaliger Heimathafen Friedrichshafen bombardiert. Die Hohentwiel befand sich aber glücklicherweise gerade in Konstanz und wurde somit vom Bombardement verschont. 1963 wurde sie vom Bregenzer Segelclub erworben und als Clubheim genutzt. Im Jahre 1988 wurde sie nach Hard überführt, wo ein Jahr später eine eigene Betriebsgesellschaft gegründet wurde. Wiederum ein Jahr später fand die 2. Jungfernfahrt der DS Hohentwiel statt.

VOL Live war dabei

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Interview mit Hugo Rogginer

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