Transfer zum Winterkönig Ried platzte, Ronivaldo erlitt Leistenbruch Der Sensationstransfer von Austria Lustenau Rekordtorschütze und Kapitän Ronivaldo (30) zum Winterkönig in der 2. Liga, SV Ried platzte. Die Oberösterreicher, die mit einem Wechsel des Brasilianer fast schon fix planten und der Übertritt kurz bevor stand, aus dem wird nun doch nichts. Demnach steht ein Verbleib bei der Lustenauer Austria wohl hoch im Kurs. Ronivaldo plagen eigentlich schon seit dem letzten Spiel des letzten Jahres in Lafnitz (2:0) schlimme Schmerzen an der Leiste. Der vierzehnfache Torschütze in dieser Meisterschaft unterzog sich bei Dr. Gohm einer MRT-Untersuchung und dort wurde ein „Loch“-Riss an der Leiste diagnostiziert. Am Montag wird Ronivaldo in einer Münchner Spezialklinik nochmals genau von Frau Dr. Ulrike Muschaweck untersucht und danach wird entschieden, ob der Leistenbruch operativ behandelt werden muss oder es mit einer Reha reicht. Die Operation würde 4500 Euro kosten. Mindestens fünf Wochen muss Ronivaldo pausieren müssen. Dehalb versäumt der Sambatänzer auch das ÖFB Cup Viertelfinalspiel am 8. Februar zuhause (15 Uhr) gegen Bundesligist WSG Tirol. Auch zum Frühjahrsauftakt im Ländlederby gegen FC Dornbirn (21. Februar) dürfte Ronivaldo wohl fehlen. Der Lustenauer Austria steht derzeit kein gelernter Stürmer zur Verfügung. Patrik Eler ist nach einer sehr schlimmen Knieverletzung noch mindestens zwei Monate außer Gefecht. Überhaupt bleibt der Austria das Verletzungspech in dieser Saison treu: Nach Christoph Freitag, Christian Schilling, Pius Grabher, Patrik Eler und Michael Lageder ist Ronivaldo schon der sechste Langzeitausfall.
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