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Ausstieg nach dem Kollaps?

Das hat es bei "Deutschland sucht den Superstar" bisher noch nicht gegeben: Nachdem Kandidatin Nina vor laufenden Kameras zusammengebrochen war, ziehen ihre Eltern nun die Konsequenzen und wollen ihre Tochter aus der Show nehmen.
Menowin Fröhlich im Praterdome Wien
DSDS-Gewinner: Mehrzad Marashi

Zickenkriege kennt man in Castingshows zur Genüge – und zwar nicht nur unter Frauen. Man denke beispielsweise nur an den “legendären” Zwist zwischen den Finalisten der siebenten DSDS-Staffel, Mehrzad Marashi und Menowin Fröhlich. Doch bisher waren wohl die meisten Zuschauer davon ausgegangen, dass die öffentlichen Streitereien bis zu einem gewissen Grad vom jeweiligen Sender (mit)inszeniert sind; schließlich locken Fights unter den KandidatInnen noch mehr Zuschauer vor den Fernseher.

Aktuell ist aber klar: Beim Zickenkrieg der achten Staffel von “Deutschland sucht den Superstar” ist nichts inszeniert. In der zweiten Mottoshow kam es nämlich zum Mega-Eklat, den RTL so mit Sicherheit nicht gewollt hat: Nina Richel brach im Laufe der Show zwei Mal zusammen, einmal davon sogar vor laufenden Kameras. Die 17-Jährige war zuvor von Dieter Bohlen scharf kritisiert worden, da sie sich tagelang einen Streit mit Konkurrentin Anna-Carina geliefert hatte. “Ihr habt 99,9% der Woche mit Scheiße verbracht, du bist inzwischen Deutschlands Super-Zicke – ihr sollt verdammt noch mal singen!”, so der aufgebrachte Bohlen in der Live-Sendung.

Aus für Nina?

Nun, singen wird Nina bei DSDS nun gar nicht mehr – zumindest, wenn es nach ihrer Familie geht. Nach ihrem Kollaps auf der Bühne brach die Hannoveranerin erneut zusammen, worauf ihr Vater laut “Bild”-Zeitung erklärte: “Was hier mit Nina angestellt wird, mit einem kleinen Mädchen… furchtbar!” Und er ergänzte: “Jetzt ist es genug. Ich hole sie heim.”

Genau das taten die Eltern, Detlef und Petra Richel, dann auch. Noch in der gleichen Nacht packte Nina ihre Sachen und fuhr mit ihrer Familie zurück nach Hause – die Castingshow ist für sie damit wohl zu Ende. Sollte die 17-Jährige tatsächlich nicht mehr ins DSDS-Haus zurück wollen, dann wird zuletzt ausgeschiedene Marvin Cybulski (im Foto rechts) wieder zurückgeholt werden.

Das Erfreulichste aber aus heimischer Sicht: Marco Angelini wurde seiner Mitfavoritenrolle wieder gerecht und kam locker unter die letzten Acht. Und einmal mehr erntete der Steirer großes Lob von der Jury; mal sehen, ob es ein Ösi tatsächlich zum deutschen Superstar schaffen kann. Bei Heidi Klums Topmodels hat das bekanntlich bereits funktioniert …

(seitenblicke.at/Foto: RTL)

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