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Ausstieg aus Atomkraft hat Konsequenzen

Bregenz - Ein Nein zur Atomkraft hat Konsequenzen für den Energieverbrauch, lautet die Botschaft der Grünen in der aktuellen Debatte zu den Folgen der Reaktorkatastrophe in Japan. „Das Ende des Atomzeitalters hat begonnen. Doch damit wird es auch eine Zäsur der Energieverbrauchsgewohnheiten geben müssen,“ so Johannes Rauch, Klubobmann der Grünen.
Atom-Ausstieg hat Konsequenzen

„So weitermachen wie bisher geht nicht“, hält Klubobmann Johannes Rauch dazu fest. „Die jährlichen Zuwächse im Stromverbrauch können durch den geplanten Ausbau der Wasserkraft nicht abgedeckt werden. Daher muss das nächste Kraftwerk, das wir bauen, ein Einsparkraftwerk sein. Das ist mit den niedrigsten Investitionen und Eingriffen in die Natur möglich.“

Stromsparmeister Vorarlberg

„Vorarlberg muss Stromsparmeister werden“, so der Vorsitzende des Energiepolitischen Ausschusses, LAbg. Bernd Bösch. „Wir müssen ab sofort den Stromverbrauch um 2% pro Jahr senken. Das ist machbar. Aber man muss es tun.“

Nein zur Nutzung der Atomkraft ist in Vorarlberg weitgehend Konsens, ein kompletter Ausstieg wird aufgrund der Katastrophe in Japan zumindest in Deutschland wieder diskutiert. Allerdings müsse die Debatte mit der notwendigen Ehrlichkeit und Konsequenz geführt werden, fordern die Grünen. Eine deutliche Verringerung des Stromverbrauches ist die Folge. Sind es noch 2 Prozent die jährlich an Stromverbrauch dazu kommen verlangen die Grünen eine jährliche Reduktion des Verbrauches um 2 Prozent.

 Wasserkraft hat Potential

„Weiter so wie bisher würde heißen, dass die jährlichen Zuwächse im Stromverbrauch das in Vorarlberg als machbar eingeschätzte Ausbaupotential der Wasserkraft bei weitem übersteigt, behaupten die Grünen und fordern daher ein Einsparkraftwerk.

 

Ausstieg aus Atomkraft bringt Konsequenzen mit sich

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