Mit drei unterschiedlichen künstlerischen Positionen zu Themen der Zeit sind in der Galerie Thurn und Taxis Jeannette Frei und Dorothée Rothbrust mit „Zeit los“, Helmut Rauch mit „Postmoderner Realismus“ und Studierende der Belarussischen Staatlichen Akademie der Künste mit „Zur Zeit – Minsk“ zu sehen.
Nach der Begrüßung vom Präsident der Berufsvereinigung Bildender Künstlerinnen und Künstler Vorarlbergs richtete Botschaftsrat Andrei Yaroshkin Grußworte an die anwesenden Gäste und freute sich über die Präsentation der Werke junger belarussischer Videokünstler im Künstlerhaus Thurn und Taxis.
„Zeit los“ nennen sich die Bilder und Figuren von Jeannette Frei und Dorothée Rothbrust. Die Betrachtung „Zeit“ ist eine Form, wie wir Dinge anschauen. Alles in der Sinnlichkeit Angeschaute ist eine Form der Zeit. Zeit ist alles – ZEIT LOS bewegt sich im Gleichzeitigen – beide Ebenen gehen eine Verbindung im gleichen Raum ein. Zeit gebärt Zeitloses. Unsere Arbeiten zielen auf das Du + Ich und auf das Du im Betrachtenden.
Das künstlerische Interesse Helmut Rauchs gehört der figurativen, realistischen Malerei wobei die Arbeit im Spannungsfeld zwischen Malerei und Fotografie liegt. Ausgangspunkt für die malerische Umsetzung der Motive sind fotografische Aufnahmen und deren Analyse. Die Bilder sind einerseits Momente eines fotografischen Blicks, andererseits Resultate malerischer Reduktion und Komposition. Einige Bilder mit starkem Bregenz-Bezug zeigen Motive des Bahnhofs, der in dieser Form nicht mehr lange zu sehen ist und dessen Zeit abgelaufen ist.
Die Belarussische Staatliche Akademie der Künste (Minsk, Belarus) und die Botschaft der Republik Belarus in Österreich stellen in Bregenz experimentelle audiovisuelle Arbeiten vor. Die ausgestellten Arbeiten sind so unterschiedlich, bunt und vielfältig, wie die Lebens- und schöpferischen Erfahrungen der Künstler. Video im Kunstraum hat fast immer einen experimentellen Charakter. In Experimenten suchen die Künstler nach neuen Räumen und schöpferischer Ideen, nach Dialogen und Überlegungen.
Die ausgestellten Arbeiten sind zeitlich und stilistisch sehr unterschiedlich: von absoluten, fast meditativen Videos bis zum Kurzfilm, von unmittelbarer Visualisierung des Bildes bis zur experimentellen Theateraufführung, vom Forschungsprojekt bis zur Verfilmung.
Die Ausstellung ist bis 12. Mai 2013 geöffnet:
Dienstag-Samstag 14-18 Uhr
Sonntag & Feiertag 11-17
Montag geschlossen
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