AA

Ausstellungseröffnung Dirk Salz in Galerie Feurstein

Der deutsche Künstler Dirk Salz wird am liebsten als Reflektion in seinen eigenen Schöpfungen abgelichtet.
Der deutsche Künstler Dirk Salz wird am liebsten als Reflektion in seinen eigenen Schöpfungen abgelichtet. ©Bandi R. Koeck
Feldkirch. (BK) Heute wurde die Ausstellung "Resin" mit neuen Arbeiten des Künstlers Dirk Salz in der Galerie Feurstein in der Johannitergasse 6 eröffnet.
Spiele mit Licht und Schatten

In Anwesenheit des Künstlers fand eine feierliche Eröffnung zusammen mit Inhaber Günter Feurstein und Gästen wie Wolfgang Burtscher statt. Lidiya Anastasova, Kunstvermittlerin am Kunsthaus Bregenz, sprach einführende Worte zu den Exponaten. Die Galerie Feurstein zeigt aktuelle, zeitgenössische Kunst – mit abstrakten, informellen, konkreten Tendenzen und wird durch die neuen Arbeiten von Dirk Salz um ein Spektrum erweitert.

“Es sind ästhetische, schöne Arbeiten. Sie fordern ein langsames Sehen, der Betrachter muss sich regelrecht hineinsehen” so Günter Feurstein über die Werke, die er als meditativ beschreibt, ohne Esotherik zu sein, als kein Fast-Food des Sehens. “Das Auge wird in die SChichten hineingezogen, denn die Arbeit von Salz hat eine Tiefe” so der Galerist weiter, der betont, dass der Betrachter die Arbeiten nicht unter Kontrolle habe: “Sie zeigt sich immer wieder neu.” Genau so ging es vielen Besuchern, welche die Werke des 1962 in Bochum geborenen Künstlers Dirk Salz zum ersten Mal sahen: Sie blieben lange davor stehen, regungslos, als wären sie hypnotisiert.

Es sind zumeist vertikale und horizontale Strukturen, die sich an Quadraten, REchtecken oder Streifenflächen anlehnen und sich im Bildraum erstrecken. Farbflächen, welche sich in Helligkeit und Ton kaum unterscheiden, überschneiden, gar überlappen sich. Das Harz spiegelt stark und reflektiert den Umraum, oft ist es wie ein Spiegel – genau das gefällt Salz, so wollte er auch fotografiert werden. Mit seinen Gemälden möchte der deutsche Künstler keine konkreten Inhalte vermitteln. Es geht ihm viel mehr um die objektiven, sichtbaren Bedingungen der Bildproduktion, um die Auslotung von Licht, Farbe, Raum und Material und letztlich um die Möglichkeiten und Grenzen unserer Wahrnehmung. “Mit meiner Kunst suche ich das Ideal, das doch nie zu erreichen ist” so der Zeichner und Maler Salz.

Die Ausstellung kann noch bis zum 28. Mai besucht werden.

Ausblick: Ab 11. Juni werden Werke von Edda Jachens und Gaby Terhuven gezeigt. Die Eröffnung findet um 11 Uhr statt.

 

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Feldkirch
  • Ausstellungseröffnung Dirk Salz in Galerie Feurstein