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Ausstellungseröffnung "Arbeit im Wandel der Zeit"

Zahlreiche informative Bildtafeln zeugen vom Wandel der Arbeit vom Mittelalter bis zur Gegenwart
Zahlreiche informative Bildtafeln zeugen vom Wandel der Arbeit vom Mittelalter bis zur Gegenwart ©Helmut Köck
Sehenswerte Ausstellung für Jung und Alt. Feldkirch. (KOE) Am 18. Oktober 2011 war in der Arbeiterkammer der Auftakt zur Wanderausstellung "Arbeit im Wandel der Zeit", die noch bis zum 28.10.2011 in Feldkirch zu sehen sein wird.
Eröffnung der Ausstellung

Der Vorsitzender des Wirtschaftsarchivs Vorarlberg, Arno Fitz konnte zahlreiche Gäste begrüßen, darunter auch VizeBgm. Erika Burtscher, Rainer Vollkommer vom Landesmuseum Liechtenstein, Vize-Direktor der AK, Gerhard Ouschan und weitere Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Er freute sich ganz besonders, dass nun auch die Arbeiterkammer Neumitglied im Verein Wirtschaftsarchiv Vorarlberg sei und somit gewissermaßen eine “Sozialpartnerschaft” geschlossen werden konnte.

Arbeitswelten

Die Ausstellung „Arbeit im Wandel der Zeit“ macht männliche und weibliche Arbeitswelten in ihrer Kontinuität und Wandlung im primären, sekundären und tertiären Sektor der Wirtschaft sichtbar. Sie erzählt auf 45 Bildtafeln exemplarisch Geschichten von „ganz unten” bis „ganz oben” und bietet einen Querschnitt durch Landwirtschaft, Industrie, Bauwirtschaft, Gewerbe, Verkehr, Bildung, öffentliche Verwaltung etc. Kurator Thomas E. Wanger verstand es, somit den Bogen der Arbeitswelten vom Mittelalter bis zur Gegenwart zu spannen. Neben der Wirtschafts- und Sozialgeschichte werden auch kulturgeschichtliche Aspekte thematisiert.

“Die Welt ist, nach Hieronymus Bosch, ein Heuhaufen, wo sich ein jeder nimmt, was er erraffen kann. Somit bedeutet Heu irdischer Besitz. Im Triptychon, der sich im Prado Madrid befindet, ist der Heuwagen zwischen Himmel und Hölle zu sehen. Im Himmel ist arbeitsfreier Sonntag, in der Hölle müssen die Verdammten dieser Erde einen Turm bauen. Die armen Teufel gehen fleißig zu Werk”, so Kurator Wanger bei der Eröffnung.

“Erst wenn wir wissen, wofür, für wen und warum wir Arbeit geben und nehmen und von der Notwendigkeit des Beitrages eines und einer Jeden zum Ganzen überzeugt sind, macht “schaffa, schaffa” und “nig lugg lo” wirklich Sinn”.

Problematik Arbeit

Das Wirtschaftsarchiv Vorarlberg hebt mit dieser Ausstellung einerseits vorbildliche Arbeitsverhältnisse am heimischen Wirtschaftsstandort hervor, zeigt aber andererseits auch problematische Situationen auf. Begleitend zur Ausstellung ist ein bebilderter Katalog mit wissenschaftlichen Beiträgen von Mag. Christian Kofler, Siegbert Friedrich-Nagel, Dr. Thomas E. Wanger und Dr. Hubert Weitensfelder erhältlich.

weitere Stationen der Wanderausstellung

Arbeiterkammer Vorarlberg Feldkirch, 18.10. – 28.10.2011
WIFI Dornbirn, 07.11. – 02.12.2011
Zimbapark Bürs, 09.01. – 28.01.2012
Vorarlberger Landesbibliothek Bregenz, 02. – 22.02.2012 Liechtensteinisches Landesmuseum Vaduz, 29.02. – 25.03.2012

weitere Informationen unter www.wirtschaftsarchiv-v.at

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