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Ausstellung: „Tut dies zu meinem Gedächtnis“

In der Diözesanbibliothek wird der Übergang von der lateinischen Messe zum Volksaltar als ein Zeichen des Konzils dargestellt.
Tut dies zu meinem Gedenken

Feldkirch. (sm) In den wunderschönen Räumen der Diözesanbibliothek im Kloster Altenstadt, zeigt Diözesanarchivar Michael Fliri in der Ausstellung „Tut dies zu meinem Gedächtnis – 50 Jahre Liturgiekonstitution“ bis zu 1000 Jahre alte Kirchenschätze der Diözese Feldkirch. Der Zweck der Ausstellung ist, den Wandel der Kirche aufgrund des 2. Vatikanischen Konzils im Dezember 1963 mit der Einführung des Volksaltars, der muttersprachlichen Liturgie, der vielfältigen liturgischen Dienste, vom Lektor bis zur Leiterin von Wortgottes-Feiern sowie der Entwicklung in der Kirchenmusik, aufzuzeigen.

Ein Aufatmen

„Für mich und viele andere Priester war das Konzil ein echtes Aufatmen, nie hätte ich im Rahmen meiner Priesterausbildung geglaubt, dass ich einmal eine in deutsch gesprochene Messe halten würde“, erzählt Eugen Giselbrecht, Pfarrer von Doren, bei der Eröffnung der Ausstellung. In der sehenswerten Ausstellung sind unter vielen anderen liturgische Messbücher, Kelche, Hausaltäre, alte Gesangsbücher und der „Schott“ (der sehr verbreitete „Volks-Schott“, enthielt die auf Deutsch übersetzten Messtexte für die Sonn- und Feiertage des Kirchenjahres), zu bestaunen. Gezeigt werden auch wertvolle Messgewänder sowie sehr eigenartig anmutende goldbestickte Pontifikalschuhe und -handschuhe, die der Bischof beim Dienst in der Kirche getragen hat.

Festschrift

Zur Begleitung durch die Ausstellung ist eine sehr informative und schön gestaltete Festschrift „Tut dies zu meinem Gedächtnis – 50 Jahre Liturgiekonstitution“ aufgelegt worden. An der Gestaltung der Ausstellung und der Festschrift ist die Hand des begnadeten Künstlers Martin Caldonazzi aus Frastanz deutlich erkennbar.

Öffnungszeiten der Bibliothek der Diözese Feldkirch, Kloster Altenstadt, Klosterstraße 2, Ausstellung „Tut dies zu meinem Gedächtnis – 50 Jahre Liturgiekonstitution“ noch bis Juni 2014, Dienstag und Mittwoch von 14 bis 17 Uhr und nach Vereinbarung. Führungen durch die Ausstellung werden nach Vereinbarung angeboten. Kontakt: Tel. 05522 3485-431, E-Mail: bibliothek@jath-kirche-vorarlberg.at

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