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Ausrottung der AHS-Unterstufe kommt für VMCV nicht in Frage

Utl.: BM Claudia Schmied versucht durch Kürzungen der Gelder die AHS-Unterstufen zu minimieren

„Leistungsdifferenzierung muss in unserem Schulsystem gegeben sein. Es führt kein Weg daran vorbei, die AHS-Unterstufe zu erhalten. Gute Schüler sollten gefördert werden und nicht durch parteipolitische Vorhaben der BM Schmied (SPÖ) reduziert werden. Dies kann nur durch die Erhaltung der AHS-Unterstufe und auf keinen Fall durch die Einführung der Gesamtschule passieren.“, äußert sich VMCV – Landesobmann Pascal Kloser.

Die Gesamtschule wird für den VMCV nie positiv zur Diskussion stehen. Eine massive Verschlechterung der leistungsfähigen und begabten Schüler darf laut Kloser durch das System der Gesamtschule nicht ermöglicht werden. Förderung sollte schon in jungen Jahren erfolgen. – Je früher, desto besser! Jeder Schüler lernt in einem unterschiedlichen Tempo und durch die Gesamtschule wäre das Schulsystem nicht effizient genug und würde sich auf das spätere Niveau der Maturanten niederschlagen. „Eine Niveausenkung sollte beim besten Willen nicht die oberste Priorität der Ministerin sein.“

Letztere versucht die Unterstufen der Gymnasien in Neue Mittelschule umzuformen, in dem sie den AHS-Unterstufen ausreichend Förderung und Budget verweigert. Schlussendlich kommt es zu einer Auflösung der Unterstufe. Somit wird den Schülern die Möglichkeit zur Entscheidungsfreiheit genommen und eine Art Gesamtschule geschaffen. Bundesministerin Schmied sollte sich mit solchen Maßnahmen zurückhalten und im Sinne der Schüler handeln.

Weiters berge die Gesamtschule die Gefahr, dass gewisse Lehrinhalte nachgelernt werden müssen, damit sich die Konsequenzen der Gesamtschule nicht bis auf Universitätsebene auswirken. Da alle in eine Schulform gedrängt werden, gehen dem österreichischen Staat die guten Schüler verloren, da nicht alle gleich stark gefördert werden können oder die Lehrer mehr Zeit für gewisse Lehrinhalte in Anspruch nehmen müssen. „Alle Länder in Europa mit einem Gesamtschulsystem haben auch teure Privatschulen, die sich nur die Reichen leisten können“, erinnert Kloser. „Wollen wir das auch in Österreich bzw. Vorarlberg?“

Dass ein Bildungssystem immer weiterentwickelt werden muss, ist dem VMCV klar. „Es braucht ein neigungs- und leistungsdifferenziertes Bildungssystem, damit die Schüler erstens in ihren Interessen gefördert werden und zweitens, damit die Bildungselite dennoch erhalten bleibt. Wir dürfen die Zahl der guten Schüler nicht auf Null reduzieren“, warnt Kloser abschließend: „Bildung ist und bleibt ein Grundbedürfnis und wir sollten unsere Schüler fordern und fördern. Dieses Ergebnis kann bei talentierten Schülern nicht durch die Einführung von Gesamtschulen erzielt werden.“

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